Antwort auf Kleine Anfrage CDU betr. Verkehrsgutachten für die Entwicklung Ortszentrum Süderelbe
Seit vielen Jahren wird Klage darüber geführt, dass im Bereich des Ortszentrums Süderelbe die Verkehrssituation zeitweilig erheblich durch Überlastung gekennzeichnet ist. Dieses ist insbesondere durch die Entwicklung wesentlicher Wohngebiete nördlich der Bahnlinie Harburg-Cuxhaven bedingt. Es kommt zu erheblichen Rückstaus und Abbiegeproblemen in den Bereichen der Kreuzungen Neugrabener Bahnhofstraße, Cuxhavener Straße und Bauernweide/Am Neugrabener Bahnhof/Cuxhavener Straße. Danach ist im Einzelnen offenbar erforderlich, die Kreuzungen in erheblichem Umfang baulich umzugestalten und zusätzliche Abbiegespuren und Fahrbahnen zu schaffen, da Einzelmaßnahmen nicht zu einer Verbesserung der Situation beitragen würden.
Wir fragen die Bezirksverwaltung:
1. Welche verkehrstechnischen Untersuchungen oder Gutachten liegen der Bezirksverwaltung für die Entwicklung der genannten Verkehrsbereich im Ortszentrum Neugraben im Einzelnen vor?
2. Welche Unternehmen haben diese Verkehrsgutachten erstellt?
3. Wann sind diese Untersuchungen erhoben und die Ergebnisse vorgelegt worden?
4. Welche Konsequenzen sind aus den Gutachten bisher für die zukünftige Entwicklung und Bebauungsplanung im Bereich des S-Bahnhofs Neugraben und des Ortszentrums Neugraben getroffen worden?
5. Welchen konkreten Inhalt haben die Verkehrsgutachten oder verkehrstechnischen Untersuchungen im Einzelnen, einschließlich etwaiger Nachfrageergebnisse und Anlagen?
6. Welche Schlüsse und Maßnahmen hat die Bezirksverwaltung bisher aus diesen Gutachten entnommen?
7. In welchem Umfang sind die Gutachten für weitere Planungen und Überlegungen an Polizeidienststellen und Fachbehörden weitergeleitet worden?
8. Welche Maßnahmen sollen ggf. konkret in Angriff genommen werden, um die häufig erhebliche Rückstausituation in den Seitenstraßen der Bundesstraße 73 zu verändern?
Hamburg, am 08.06.2023
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG
Bezirksamt Harburg
6. Juli 2023
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu der kleinen Anfrage der CDU-Fraktion, Drs. 21-3095 wie folgt Stellung:
1. Welche verkehrstechnischen Untersuchungen oder Gutachten liegen der Bezirksverwaltung für die Entwicklung der genannten Verkehrsbereich im Ortszentrum Neugraben im Einzelnen vor?
im Auftrag des Fachamtes für das Management des öffentlichen Raumes, Harburg (H/MR) von 2020 zur Machbarkeitsprüfung zusätzlicher Fußgängerfurten
2. Welche Unternehmen haben diese Verkehrsgutachten erstellt?
3. Wann sind diese Untersuchungen erhoben und die Ergebnisse vorgelegt worden?
4. Welche Konsequenzen sind aus den Gutachten bisher für die zukünftige Entwicklung und Bebauungsplanung im Bereich des S-Bahnhofs Neugraben und des Ortszentrums Neugraben getroffen worden?
Die Umsetzung konnte – entgegen der ursprünglichen Bereitschaft - seitens H/MR wegen mangelnder personeller Ressourcen nicht verfolgt werden. H/MR wird nun der eigentlichen Zuständigkeitsanordnung für die Hauptverkehrsstraßen entsprechend, die BVM bitten, zusätzlich Furten umzusetzen.
5. Welchen konkreten Inhalt haben die Verkehrsgutachten oder verkehrstechnischen Untersuchungen im Einzelnen, einschließlich etwaiger Nachfrageergebnisse und Anlagen?
Diese Frage lässt sich in der für die Beantwortung dieser Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht beantworten.
6. Welche Schlüsse und Maßnahmen hat die Bezirksverwaltung bisher aus diesen Gutachten entnommen?
s. Antwort zu Frage 4
7. In welchem Umfang sind die Gutachten für weitere Planungen und Überlegungen an Polizeidienststellen und Fachbehörden weitergeleitet worden?
Dazu können keine Angaben gemacht werden.
8. Welche Maßnahmen sollen ggf. konkret in Angriff genommen werden, um die häufig erhebliche Rückstausituation in den Seitenstraßen der Bundesstraße 73 zu verändern?
s. Antwort zu Frage 4
i.V. Trispel