21-2389.01

Antwort Anfrage CDU betr. Status Solar-Gründächer-Förderung in Harburg

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

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08.11.2022
Sachverhalt


Die Hamburger Gründachstrategie wirbt in einem Flyer vom November 2019 für Solar-Gründächer (https://www.hamburg.de/gruendach/11622392/das-solar-gruendach/)  Bis 31.12.2024 bietet die Hamburger Gründachförderung damit Bauherren Anreize, sich für ein Gründach zu entscheiden. Demnach finanziert die Stadt Hamburg bei freiwilligen Dachbegrünungsmaßnahmen 30 bis 60 Prozent der Herstellungskosten. Hamburg stellt hierzu bis 2024 drei Millionen Euro für den Bau von Gründächern zur Verfügung und fördert gleichzeitig ausdrücklich die Kombination Solar und Gründach.

Dies vorausgeschickt, bitten wir den Vorsitzenden der Bezirksversammlung bei der federführenden Behörde für Umwelt und Energie, Abteilung für Landschaftsplanung und Stadtgrün in Erfahrung zu bringen:

1.  Wieviele Anträge für dieses Programm wurden für Dächer im Bezirk Harburg bisher gestellt?
2. Wieviele dieser Anträge wurden bislang positiv beschieden?
3.  Wieviele dieser positiv beschiedenen Anträge betrafen
     - Gründächer
     - Solar-Gründächer

4.   Wieviele dieser positiv beschiedenen Anträge betrafen
     - private Bauherren
      - gewerbliche Bauträger
5. Werden Bauherren vom Bauamt proaktiv auf dieses Förderprogramm hingewiesen?
    Wenn nein, warum nicht?
6. Um ein Nebeneinander von Gründach und Modulen zu ermöglichen, sind gewisse Abstände zwischen den Modulen erforderlich. Eine optimale Ausnutzung der Dachfläche für die Strom- oder Solarthermie-Gewinnung ist dadurch nicht möglich.
Inwieweit wurde oder wird die Hamburger Gründachstrategie an die zwischenzeitlich eingetretene prekäre Energieversorgung angepasst, um Anreize zu schaffen, Dachflächen in Hamburg optimal für die regenerative Energiegewinnung zu nutzen?

Hamburg, den 08.09.2022