Antwort Anfrage CDU betr. Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Personalsituation im Bezirksamt
Der demographische Wandel macht auch vor der Harburger Verwaltung nicht halt. Die sogenannten „Baby-Boomer“ der geburtenstarken Jahrgänge bis 1969 nähern sich dem Rentenalter. Langjährige Beschäftigte haben einen großen Erfahrungsschatz und umfangreiches Wissen in ihren Tätigkeiten. Ein Wissenstransfer auf neue Mitarbeiter ist deshalb wünschenswert.
Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst nachzubesetzen, ist bereits jetzt schwierig. Denn die Verwaltung steht im Wettbewerb zu attraktiveren Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft. Auch wechseln immer wieder Bezirksmitarbeiter auf Positionen in Hamburger Fachbehörden oder ins Umland und gehen damit der Harburger Verwaltung verloren.
Die Nachbesetzung von Stellen ist aber von zentraler Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Bezirksverwaltung mit ihren über 800 Mitarbeitern. So kommt es in Teilbereichen ihrer Kernaufgabe, der Daseinsvorsorge für die über 167.400 Einwohner Harburgs, bereits jetzt zu langen Bearbeitungszeiten (z. B. Sterbeurkunden).
Dies vorausgeschickt fragen wir die Bezirksamtsleiterin und bitten um Aufschlüsselung der Antworten nach Dienststellen:
Hamburg, den 05.05.2023