Antrag SPD betr. Klimaverbesserung mit mehr Baumnachpflanzungen in Harburg
Jeder Baum filtert Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre. Pflanzen saugen sozusagen CO2 aus der Atmosphäre, um den Kohlenstoff in ihre Wurzeln, Stämme und Blätter einzubauen. Das Entziehen von CO2 aus der Luft durch Pflanzen und Bäume ist ein wichtiger Indikator für unseren Klimaschutz und das Wohlbefinden für unsere Bevölkerung.
Jedoch gibt es leider jedes Jahr in Harburg im öffentlichen Raum mehr Baumfällungen als Baumnachpflanzungen. Da Baumnachpflanzungen gemäß der Globalrichtlinie „Grün“ haushaltsrelevant sind, können bislang nur die Bäume ersetzt werden, die finanziell angemessen sind.
Beim Erlass der aktuellen Globalrichtlinie „Grün“ der Behörde für Umwelt und Energie hat der Bezirk ein Mitwirkungsrecht.
Insbesondere ist es erforderlich, dass auch Schutz und Erhalt von Straßenbäumen und Hecken sowie weiteren Bäumen in Park- und Grünanlagen nicht weiterhin von der Baumschutzverordnung freigestellt sind. Sofern Bäume oder Hecken beseitigt werden müssen, sind Ersatzpflanzungen in dem von der Baumschutzverordnung vorgesehenen Umfang vorzunehmen.
Die Bezirke sind hierfür mit den erforderlichen zusätzlichen Mitteln auszustatten.
Die Verwaltung wird daher gebeten, sich im Rahmen der Mitwirkung an der Globalrichtlinie „Grün“ und der Überarbeitung der Baumschutzverordnung dafür einzusetzen, dass die finanziellen Mittel für Ersatzpflanzungen von Stadtbäumen erhöht werden und auskömmlich sind, so dass Ersatzpflanzungen im Sinne der Baumschutzverordnung in vollem Umfang gesichert sind.