21-2916

Antrag SPD betr. Gewaltprävention an Harburger Schulen stärken

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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26.06.2023
25.04.2023
Sachverhalt


 

Aus der polizeilichen Kriminalstatistik 2022 ergibt sich, dass die Anzahl der vorsätzlichen und gefährlichen Körperverletzungen nach Corona im Vergleich zu 2019 um 112% gestiegen. Etwa 300 Fälle wurden in Hamburger Schulen 2022 gemeldet. Auffällig sind dabei vor allem Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren.

Experten sind sich hinsichtlich der Ursachen hierfür nicht einig, vermuten aber, dass während der schwierigen Corona-Zeit mit Lockdowns und Schulschließungen soziale Kompetenzen verlernt wurden, die wiedergewonnen werden müssten.

Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) hat öffentlich erklärt, es seien 15 zusätzliche Schulpsycholog/-innen eingestellt worden und es gebe spezielle Lerngruppen. 

Petitum/Beschluss


 

1. Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter:innen der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in den Ausschuss für Bildung und Sport einzuladen, um über die Gewaltsituation an den Harburger Schulen und den Plänen und Unterstützungsleistungen der Behörde für die Schulen im Bereich Gewaltprävention zu berichten. 

2. Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) wird aufgefordert, die Schulen bei der Gewaltpräventionsarbeit konzeptionell, personell und finanziell so auszustatten, dass Probleme mit Gewalt in jeglicher Form in den Schulen effektiv vorgebeugt und ggf. entgegengewirkt werden kann.