Antrag SPD betr. Endlich neue Bedarfsplanung zur Ärztlichen Versorgung
Letzte Beratung: 09.05.2022 Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion Ö 3.2
Dass die ärztliche Versorgung in Hamburg nicht in allen Bezirken ausgewogen ist, ist uns seit langem bekannt. Deshalb setzt sich die SPD-Fraktion seit geraumer Zeit und mit vielen Anträgen für eine andere Verteilung der Kassenarztsitze ein. Einem Abendblattartikel vom 09.11.2019 ist zu entnehmen, dass die Kassenärztliche Vereinigung sowie die Krankenkassen an einer neuen Bedarfsplanung arbeiten, die Ende 2019 fertig gestellt sein soll. Diese soll wesentliche Veränderungen beinhalten, z.B. soll es eine kleinräumliche Planung gebenund die Gesundheitsbehörde soll wohl die Möglichkeit bekommen bei Entscheidungen einbezogen zu werden. Es ist davon zu lesen, dass es bundesweit 3.470 neue Arztsitze geben soll. Laut Artikel äußert sich der KV-Sprecher Jochen Kriens: „Nach derzeitigen Prognosen wird es zusätzlich circa 16 Kinderarztsitze, elf Gynäkologensitze und 62 Sitze für Fachärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie geben.“
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten Referenten der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion einzuladen, um über die neue Bedarfsplanung und deren Auswirkungen im Bezirk Harburg zu berichten.
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