Antrag SPD betr. Bau der A26 - Aufschüttungen Vorbelastungsdamm
Letzte Beratung: 04.02.2019 Stadtplanungsausschuss Ö 3
In den vergangenen Wochen war in mehreren Artikeln (Hamburger Abendblatt vom 27.10.2018, Stade-Buxtehuder-Tageblatt vom 29.09.2018) der Presse zu entnehmen, dass sich bei den Vorbereitungsarbeiten zum Bau der A26 zwischen Buxtehude und Neu Wulmstorf unvorhergesehene Probleme ergeben. Auf dem dortigen Streckenabschnitt wurden bereits 2,6 Millionen Kubikmeter Sand für den Vorbelastungsdamm verbaut, weitere 500.000 werden noch zusätzlich benötigt. Offensichtlich schluckt der weiche Untergrund (Moor) mehr Sand als vermutet und der Sand-Damm versinkt im Moor. Dieses hat nicht nur eine Verzögerung in der Fertigstellung des Streckenabschnitts zur Folge, sondern auch mögliche Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel in dem betroffenen Bereich.
Die Bodenformation auf dem Hamburger Abschnitt zwischen der Landesgrenze in Neuenfelde und der neu geplanten Abfahrt Hamburg-Moorburg/Hafen-Süd ist ähnlich der Bodenformation zwischen Buxtehude und Neu Wulmstorf, auch hier führt die Trasse durch mooriges Gebiet.
Die Verwaltung wird gebeten, Vertreter der DEGES und der BWVI in den Stadtplanungsausschuss einzuladen, um über mögliche Auswirkungen der Sandaufschüttungen auf Hamburger Gebiet zu berichten. Dabei soll insbesondere über den Grundwasserspiegel und das im Süderelberaum zur Entwässerung notwendige Grabensystem berichtet werden.
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