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Antrag FDP Fraktion betr.: Verkehrskonferenz für den Hamburger Süden

Antrag

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25.02.2020
Sachverhalt

Verkehrs- und Baustellenplanungen können gehörig schieflaufen. Ein Beispiel, welches uns noch viele Jahre begleiten wird, ist der Ehestorfer Heuweg. Die Baumaßnahme führt zu massiven Behinderungen im alltäglichen Verkehr und das ist nicht nur in Hamburg spürbar. Es gibt einen großen Bedarf, sich mit dem Landkreis Harburg auszutauschen, bisherige Versäumnisse aufzuarbeiten und die Verkehrsplanung länderübergreifend zu verbessern. 

Die Hamburger HOCHBAHN hat angekündigt ihr Haltestellennetz auszubauen, die Angebotsoffensive zwei beinhaltet u.a. den sog. Hamburg Takt und viele Harburger Buslinien führen bis nach Niedersachsen hinein. Wie also soll das Streckennetz bedarfsgerecht ausgebaut werden und wie werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Fragen, die eine öffentliche Verkehrskonferenz beantworten könnte. 

Velorouten- und Radwegeplanungen enden nicht an der Hamburger Landesgrenze, der Neubau der Süderelbe Brücke wird vor allem Pendler treffen und jede A7 Baustelle verdrängt Verkehrsströme in das untergeordnete Straßennetz. Wie gehen Hamburg und Niedersachsen mit diesen Herausforderungen um?

Der Landkreis Harburg hat 2014 eine Verkehrskonferenz für den Hamburger Süden durchgeführt und jetzt ist Harburg (Hamburg) dran. 

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten, eine Verkehrskonferenz für den Hamburger Süden im Jahr 2020 durchzuführen. An der Konferenz sollen Verkehrsexperten, die Fachbehörden der Länder Hamburg und Niedersachsen, die politischen Vertreter der Bezirksversammlungen Harburg und Mitte, sowie der Landkreise Harburg und Stade teilnehmen. Außerdem soll sie öffentlich stattfinden und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme ermöglichen.