Antrag FDP Fraktion betr.: Sondersitzung Kulturausschuss: Rieckhof

Die geplanten Veränderungen bezüglich des Rieckhofs stoßen auf wenig Verständnis, insbesondere weil keine transparente Begründung seitens der Verwaltung genannt werden konnte. Der Kulturausschusssitzung sowie der Presse war zu entnehmen, dass der Betreiber überraschend gewechselt werden und der Rieckhof im Jahr 2022 für Sanierungsmaßnahmen geschlossen bleiben soll. Trotz mehrfacher, spezifischer Nachfragen hat die Verwaltung keine Gründe genannt, weshalb sie diesen Prozess eingeleitet hat. Es wurde lediglich der Auslauf des Vertrages als Begründung genannt. 

Der Rieckhof ist jedoch kein einfach austauschbares Veranstaltungszentrum. Die Einrichtung verleiht dem Stadtteil Harburg Kern und darüber hinaus seit vielen Jahren seinen Charakter. Diverse Kooperationen mit lokalen Strukturen, große Showveranstaltung und gelebte Inklusion haben eine identitätsstiftende Bedeutung, auf die Harburg nicht verzichten kann. Die Abwicklung der bestehenden Strukturen wird weitreichende Folgen haben. Für die Klärung der Vielzahl offener Fragen braucht es eine Sondersitzung des Kulturausschusses. 

Die Verwaltung wird gebeten noch vor der Sommerpause eine Kulturausschuss Sondersitzung: „Rieckhof“ durchzuführen, auf der sämtliche Fragen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Trägerverein bezüglich der Entscheidungsherbeiführung, Zeitplanung und Perspektive geklärt werden können. 

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