21-1979

Antrag FDP Fraktion betr.: Gassi-Beutel aus Recyclingkunststoffen

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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22.02.2022
Sachverhalt

Die Anzahl der Hundebesitzer:innen in Hamburg ist stark gestiegen. Laut offiziellem Hamburger Hunderegister sind es fast 89 000 Hunde, also jede Menge Hundekot. Hamburg stellt sog. Gassi-Beutel, für die Hinterlassenschaften von Hunden, kostenfrei zur Verfügung. Über verschiedene Stellen können sie bezogen oder auch per Post angefordert werden. Die bisher angebotenen Hundekotbeutel sind aus high-density polyethylene (HDPE). Die Tüten sind nur minimal durchlässig für Gerüche und Feuchtigkeit und sind zudem reißfest. Allerdings sind sie nicht aus Recyclingkunststoffen! Die bisherigen Hundekotbeutel sind zwar theoretisch recycelbar, aber nicht mit deren Inhalt. Die Tüten müssten zuvor gereinigt werden. Daher wäre es wohl das Mindeste, einen Recyclinganteil bei der Herstellung der Gassi-Beutel einzusetzen. Die von den Tüten ausgehende Umweltbelastung sollte so gering wie möglich gehalten werden. Damit sind ausdrücklich nicht biologisch abbaubare Beutel gemeint, da diese über den Hamburger Biomüll nicht entsorgt werden dürfen. 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert sich gegenüber der Fachbehörde dafür einzusetzen, dass die Hansestadt Hamburg zeitnah ihre herkömmlichen Gassi-Beutel gegen Beutel aus Recyclingkunststoffen austauscht.