Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Laden-Leerstand in der Eissendorfer Straße im IEK Eissendorf-Ost
Zur städtebaulichen Entwicklung der Harburger Innenstadt wurden gut 10 Millionen Euro bis Ende 2023 bereitgestellt. Ein Ziel soll die qualitative Verbesserung der Eissendorfer Straße werden.
Doch seither ging es dort eher bergab. Die Schließung eines Drogeriemarktes, eines Blumengeschäftes und einer Volksbankfiliale konnten nicht durch eine nach außen hin ansprechende Nachnutzung kompensiert werden. Dies wirkt sich nachhaltig schlecht auf die bestehenden Handelsgeschäfte aus.
Zugleich werden Kreativräume dringend gesucht und andernorts gute Erfahrungen mit temporären Zwischennutzungen zur Erprobung neuer Möglichkeiten gemacht. Für das Fördergebiet sind hier gute Voraussetzungen gegeben und die Chancen sollten nicht ungenutzt vergehen.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die beauftragte Stadterneuerungsgesellschaft Steg sowie die Harburger Verwaltung werden gebeten, an die Eigentümer von Ladengeschäftsräumen aktiv heranzutreten und Möglichkeiten einer anderweitigen, der Öffentlichkeit zugänglichen Nutzung zu erörtern. Zugleich sollte ein Interessenbekundungsverfahren gegenüber Kreativen öffentlich gemacht werden, um einen Dialog zwischen Leerstandeigentümer*innen und suchenden Kreativen in Gang zu setzen und ggf. Hilfestellung zu geben.
Die Bezirksversammlung sowie der Quartiersbeirat sollte, so möglich, in regelmäßigen Abständen in den Fachausschüssen über gemachte Erfahrungen informiert werden.