Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Freilichtbühne im Stadtpark - neues Nutzungskonzept erforderlich

Seit zehn Jahren unterliegt die Freilichtbühne am Stadtpark Beschränkungen hinsichtlich ihrer Nutzung. Sie wurde zwischenzeitlich für viel Geld hergerichtet, aber abnehmend genutzt. Versuche wie „Sommer im Park“ zeigen zum einen den Bedarf an kulturellen Nutzflächen in ganz Harburg, führen zum anderen aber nun dazu, dass stets dasselbe Konzept mit dem Citymanagement und denselben zwei Musikclubs und für einen fünfstelligen Förderbetrag des Bezirks umgesetzt wird. Eine Nutzung weiterer Player – wie es ja ursprünglich beabsichtigt war – wird durch die Nutzungsbeschränkungen für elektronisch verstärkte Musik damit eher verringert und die aktuellen „Lockerungen“ (mit Beschluss vom 27. Mai) reichten nicht einmal, um das geplante Fest „Sommer im Park“ ohne Ausnahmeregelung in Vorbereitung gehen zu lassen.

Das bisherige Konzept kann somit als gescheitert bezeichnet und andere Konzepte müssen zugrunde gelegt werden.

Die Bezirksverwaltung wird gebeten, eine Kommission mit Kulturschaffenden jeden Genres einzuberufen, welche die Freilichtbühne in der Nutzungssaison kuratiert, aktiv Programmmacher wirbt, Konzepte von Filmnächten, Musik, Theater, Literatur oder Tanz prüft und der Verwaltung wie auch der Bezirksversammlung Vorschläge bezüglich nötiger und möglicher Änderungen der Nutzungsbedingungen (Platzgebühren, logistische Anforderungen {WCs, Eintritte, Anlieferung, Beschilderung/Beleuchtung] als auch Lockerungsmöglichkeiten der bisherigen Beschränkungen prüft bzw. Testphasen vereinbart. Hierzu wird der Kommission eine ausreichende Kostenpauschale zugestanden.

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