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Antrag der GRÜNEN-Fraktion betr. Einrichtung von Radschnellwegen von Neu Wulmstorf nach Neugraben und von Neugraben nach Finkenwerder

Antrag

Letzte Beratung: 16.01.2020 Ausschuss für Mobilität und Inneres Ö 9.5

Sachverhalt

Mit rund einer Million Euro fördert die Metropolregion Hamburg die Untersuchung der Umsetzbarkeit von acht regionalen Radschnellwegen. Einer davon ist die Route Stade-Buxtehude –Neu Wulmstorf – Hamburg   Die Kooperation mit angrenzenden Gemeinden in Niedersachen soll mit der Vereinbarung zur Metropolregion Hamburg verbessert werden.  Der Radverkehr in Hamburg soll laut Koalitionsvertrag und dem „Bündnis für den Radverkehr“ gestärkt werden. Dafür sollen dem Bezirk Harburg zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Damit sollten jedoch nicht nur die bezirklichen Velorouten sondern auch Radschnellwege gebaut werden. Bis Anfang 2020 sollen dafür lt. Koalitionsvertrag  die Trassen festgelegt werden.Die Einwohnerzahl von Neugraben-Fischbek wird mit der Ausweisung der neuen Baugebiete Vogelkamp, Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen zukünftig um einige Tausend  wachsen. Auch das benachbarte Neu Wulmstorf weist weitere neue Baugebiete aus. Als Alternative zum Pkw-Verkehr und der Fahrt mit der S3 müssen daher auch Radwegeverbindungen von der Landesgrenze bis Neu Wulmstorf und nach Neugraben geschaffen werden.

Von der Landesgrenze gibt es bereits eine Wegestrecke für Radfahrende nördlich der Bahnstrecke von der Landesgrenze von Neu Wulmstorf, an der S- Bahn-Haltestelle Fischbek (Nordeingang) entlang mit anschließender Querung der Straße Dritte Meile und weiter über die Straße Gleisstieg zur S-Bahn Neugraben. Von hier kann man weiter in östlicher Richtung nach Neuwiedenthal und Harburg oder auf der zukünftigen Veloroute 10 fahren. Leider ist der beschriebene Weg bisher nicht befestigt, hat viele Schlaglöcher und ist zum Teil zu gewuchert. Diese Strecke sollte Teil des Radschnellwegs für den Bezirk Harburg werden.

Die Fortsetzung von Neugraben nach Finkenwerder (z. B. über die Francoper Straße, den Hinterdeich, die Hohenwischer Straße, Verbindungsweg zur Straße „An der Alten Süderelbe“) würde die Neubaugebiete und die bereits vorhandenen Wohngebiete an die Hafenfähren in die Hamburger Innenstadt anbinden. Die Route ist ebenfalls ein Anschluss an die Veloroute 10. Diese Route ist bereits jetzt eine wichtige Alltagsverbindung für den Radverkehr. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen den Anschluss an die Fähren 64 nach Teufelsbrück und 62 nach Altona und Mitte und zu den St. Pauli Landungsbrücken. Außerdem wird die Route genutzt, um zum Airbusgelände und zu den Firmen auf der Rüschpark-Halbinsel zu gelangen. Hier sind in den letzten Jahren für Hamburg sehr viele neue Arbeitsplätze entstanden und dieser Radweg bietet für Viele eine Alternative zum PKW.

Petitum/Beschluss

Von der niedersächsischen Landesgrenze von Neu Wulmstorf bis nach Neugraben nördlich der S- Bahn Trasse und von dort nach Finkenwerder soll ein Radschnellweg eingerichtet werden. Über die Planungen, den Zeitplan und die Realisierung sollen die zuständigen Fachbehörden im Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr und im Regionalausschuss Süderelbe berichten. 

 

 

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