Antrag der GRÜNE-Fraktion betr. Medizinische Hilfe auf der Straße
Letzte Beratung: 22.06.2021 Hauptausschuss Ö 3.12
Deutschland hat das Menschenrecht auf Gesundheit mit der Ratifizierung des UN-Sozialpakts im Jahr 1976 anerkannt. Der Zugang zu medizinischer Versorgung ist insbesondere eingeschränkt für wohnungslose Menschen und Menschen ohne gesetzlicher Krankenversicherung. (Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.; www.der-paritaetische.de)
Ganz nach dem Motto: „Wer die Not sieht, muss handeln!“ hat das ehrenamtliche Team aus Ärzt*innen, Pfleger*innen, Sanitäter*innen und weiteren Helfer*innen vom ArztMobil Hamburg unter der geschäftsführenden Gesellschafterin Julia Herrmann ein Behandlungsangebot für geschaffen, um einen Beitrag zur Schließung dieser Lücken zu schaffen. Seit 2017 leistet das Team von ArztMobil Hamburg medizinische Versorgung an den Wochenenden und Feiertagen an inzwischen 4 verschiedenen Standorten in Hamburg zu festen Zeiten mit einem niedrigschwelligen Angebot. So wird auf der Webseite beschrieben:
„Wir behandeln jeden, der Hilfe benötigt, kostenfrei, respektvoll und immer auf Augenhöhe – ohne Nachweis von Krankenversicherung und Personalien und unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Lebensweise.“ (ArztMobil Hamburg gUG; www.arztmobilhamburg.org/)
Die Bezirksversammlung Harburg unterstützt ausdrücklich ein weiteres niedrigschwelliges Angebot zur medizinischen Versorgung. Wir bitten darum, dass die geschäftsführende Gesellschafterin Frau Julia Herrmann oder eine Vertretung des Projekts ArztMobil Hamburg in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion eingeladen wird und vom Projekt und insbesondere von einer potenziellen Umsetzung in Harburg zu berichten.
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