Antrag der GRÜNE-Fraktion betr. Beschlossenes Radnetz Harburg als Basis für aktuelles Bezirksroutenkonzept nehmen
Letzte Beratung: 19.11.2024 Hauptausschuss Ö 4.8
Im März 2021 beschloss die Bezirksversammlung Harburg mit der Drucksache 21-1230 das Radnetz Harburg. Das unter Einbeziehung der Öffentlichkeit erarbeitete und mit breiter Mehrheit über alle demokratischen Fraktionen hinweg beschlossene bezirkliche Radverkehrskonzept enthält ein Radnetz, das alle größeren Wohngebiete miteinander und mit den wichtigen Zielen und Zentren verbindet. Es besteht aus den überregionalen Radrouten (damals Velorouten), den Freizeitrouten, den Radrouten plus (damals Radschnellwegen) und einem Netz von Harburger Hauptrouten, Freizeitrouten und Netzergänzungsstrecken. Neben dem Netz wurden in dem bezirklichen Radverkehrskonzept Mindeststandards für deren Ausstattung definiert.
Leider sind bislang kaum Fortschritte bei der Planung und Umsetzung der bezirklichen Routen geschehen, obwohl im Fahrradbeirat Prioritäten sowohl für das Kerngebiet Harburg als auch den Regionalbereich Süderelbe erarbeitet wurden. Stattdessen erfolgt nun eine neuerliche Erarbeitung eines Bezirksroutenkonzeptes. Hierbei müssen aus Sicht der Bezirksversammlung Harburg die in den vergangenen Jahren mit lokaler Expertise erarbeiteten Routen und Standards unbedingt maßgeblich einfließen. Ergänzt werden sollten neben Erweiterungen, die sich durch die aktuelle Beteiligung ergeben, insbesondere Schulwege, wie es das im Mai 2022 geschlossene Bündnis für den Rad- und Fußverkehr der Freien und Hansestadt Hamburg vorsieht.
Die Bezirksversammlung Harburg begrüßt die Verfeinerung, Konkretisierung und Ergänzung des Radnetzes Harburg. Bei der Überarbeitung sollen die Verwaltung und das beauftragte Büro das von einer breiten Mehrheit der Bezirksversammlung im März 2021 beschlossene Radnetz Harburg in seiner Gänze als Grundlage für die aktuelle Erarbeitung des Bezirksroutenkonzeptes nehmen. Neben Erweiterungen, die sich durch die aktuelle Beteiligung vom 6. November bis zum 6. Dezember ergeben, sollen insbesondere Schulwege ergänzt werden, wie es durch das Hamburger Bündnis für den Rad- und Fußverkehr vorgesehen ist. Die Bezirksversammlung Harburg erwartet, dass der Ausschuss für Mobilität und Inneres bei der aktuellen Ergänzung und Überarbeitung des Bezirksroutenkonzeptes eng eingebunden und beteiligt wird. Bei Abweichungen vom beschlossenen Radnetz Harburg soll die Verwaltung schriftlich detailliert erläutern, welche Gründe für die Abweichung vorlagen.
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