Antrag der FDP-Fraktion betr.: Vom Reinfall Kellinghusenstraße lernen: Radparkhaus überdenken
Zwischen Hannoversche Straße und Walter-Dudek-Brücke soll ein Fahrradparkhaus mit 1.000 Plätzen errichtet werden. Grundsätzlich wird das Vorhaben begrüßt, aber es bestehen Bedenken, ob die Lage hinter der Kreuzung u.a. mit den damit verbundenen Wartezeiten an den Ampeln und dem langen Hin- und Rückweg zu Regional- und Fernverkehr wirklich zu einer intensiven Nutzung führt. In den Beratungen im Mobilitätsausschuss haben Harburger Abgeordnete wiederholt auf die missliche Planung des Radparkhauses aufmerksam gemacht. Der Verkehrssenator hält jedoch laut Medienberichten an der Umsetzung fest.
Der praktische Leerstand des Fahrradparkhauses in der Kellinghusenstraße aufgrund einer unzureichenden Anbindung ist ein Hinweis darauf, dass die Lageungunst des Harburger Radparkhauses im Planungsprozess eventuell nicht ausreichend beachtet wurde.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich gegenüber der Fachbehörde dafür einzusetzen, dass die Planungen zum Radparkhaus Harburg, mit den Erfahrungen aus der Kellinghusenstraße, noch einmal überprüft und ggf. angepasst werden, damit kein Investitionsgrab entsteht.