Antrag der AfD-Fraktion: Corona, Konjunktur & Co. - Was wünschen sich die Unternehmen im Bezirk?
Die Corona-Epidemie stellt auch die Unternehmen vor Probleme. Für viele ist eine Geschäftstätigkeit nicht oder nur eingeschränkt möglich. Auch bei uneingeschränkter Geschäftstätigkeit können Umsatz und Ertrag deutlich zurückgegangen sein. Das hat Auswirkungen auf die Beschäftigung und damit auf das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte und dadurch auf die Nachfrage im Einzelhandel und nach haushaltsnahen Dienstleistungen im Bezirk.
Hygienekonzepte und Homeoffice erfordern die Anpassung von Arbeitsabläufen. Unternehmen müssen künftig vielleicht auch Schnelltests organisieren.
Wie kommen die Unternehmen in Harburg damit zurecht? Welchen Unternehmen fällt es leichter, welchen schwerer? Wer hat durch die Epidemie wirtschaftliche Schwierigkeiten? Kommen die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen bei den Unternehmen an?
In welchen Branchen sind Unternehmen besonders von Insolvenz bedroht? Wo ist sie eventuell schon eingetreteten? Mussten Unternehmen bedingt durch die Epidemie bereits aufgeben?
Daneben gibt es viele weitere Fragen, die für die Unternehmen im Bezirk von Bedeutung sind. Stichworte sind: Fachkräfte, Auszubildende, Verkehr, Technologietransfer, Bürokratie, Gewerbeflächen, Betriebsnachfolge, Kreditsicherung. Wie sieht es hier bei den Unternehmen im Bezirk aus? Was wünschen sich die Unternehmen von der Politik, was vom Bezirk? Was kann der Bezirk für die Unternehmen tun? Erste Adresse für die Beantwortung dieser Fragen ist Der Wirtschaftsverein e.V. im Bezirk Harburg.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, einen Vertreter des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden in den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft einzuladen, um über die gegenwärtige Lage der Unternehmen im Bezirk zu berichten.