21-1008

Antrag der AfD-Fraktion: Ampelschaltungen Hannoversche / Winsener Straße

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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24.11.2020
Sachverhalt

 

 

 

Es dürfte kaum in Frage stehen, dass ein attraktives Angebot im ÖPNV einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Harburger Innenstadt vom PKW-Individualverkehr darstellen kann. Gleichwohl ist festzustellen, dass eine restriktive, auf Zurückdrängung des Individualverkehrs ausgerichtete Verkehrspolitik, insbesondere durch die den fließenden Verkehr behindernden Ampelschaltungen, auch den ÖPVN, hier den Verkehr der Busse des HVV, betrifft. Besonders augenfällig wird dies bei einer nächtlichen Fahrt mit einer der vom ZOB-Harburg Richtung Süden verkehrenden Buslinien. Allein auf der kurzen Strecke vom ZOB-Harburg bis zum Haltepunkt Winsener Straße Nord/Jägerstraße (Linie 141 / 241; zwei Stationen) befinden sich zehn Lichtzeichenanlagen:

 

  1. Einmündung  vom ZOB auf die Hannoversche Straße
  2. Einmündung vom Parkhaus des Phoenix-Center auf die Hannoversche Straße
  3. Einmündung vom Bhf-Harburg  auf die Hannoversche Straße
  4. Einmündung Schlachthofbrücke - Hannoversche Straße
  5. Einmündung  Nöldekestraße –Hannoversche Straße
  6. Kreuzungsbereich Hannoversche Straße – Wilstorfer Straße – Winsener Straße
  7. Einmündung Reeseberg - Winsener Straße
  8. Einmündung Vinzenzweg - Winsener Straße
  9. Einmündung Paul-Gerhardt-Straße – Winsener Straße
  10. Fußgängerampel in Höhe des Busdepots

 

Nach 21 Uhr, d.h. nach Abflauen des Berufsverkehrs, ist ein Einmündungsverkehr an den zu 2., 4., 5., 8. und 9. benannten Einmündungen kaum noch feststellbar, gleichzeitig nimmt der Verkehr auf der Hannoverschen / Winsener Straße deutlich ab. Gleichwohl kommt es vor, dass die Busse des ÖPNV an allen vorgenannten Lichtzeichenanlagen ohne jeden Einmündungsverkehr anhalten und wieder anfahren müssen. Dies trägt in keiner Weise zu einer Attraktivitätssteigerung des ÖPVN bei  (die Busse stehen länger, als sie fahren), sondern führt auch zu unnötigen, insbesondere die unmittelbaren Anwohner belastenden Lärm und Abgasemissionen.

 

 

 


 

Petitum/Beschluss

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, einen Vertreter der zuständigen Straßenverkehrsbehörde in den Ausschuss für Mobilität und Inneres einzuladen, der dort über die derzeitige Schaltung der Lichtzeichenanlagen im o.g. Bereich, deren Abhängigkeit voneinander, das Verkehrsaufkommen an den in Frage stehenden Einmündungsbereichen und über mögliche Änderungen Auskunft geben kann.