Antrag der Abg. Dirk Kannengießer und Annett Musa (FDP) betr. Kreuzung Gazertstraße/Meyerstraße zu einem Stadtplatz umgestalten
Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes für Heimfeld wurden verschiedene Überlegungen angestellt, den Heimfelder Platz neu zu gestalten - den Verkehr zu beruhigen und ihn als Stadtplatz erlebbar zu machen. Diese Planungen sind aufgrund der Bedeutung der Heimfelder Straße eher kompliziert. Als kurzfristige Lösung bietet sich an,den kleinen Kreisverkehr Gazertstraße/Meyerstraße umzugestalten und zu einem Stadtplatz mit Aufenthaltsqualität zu machen. Neben der Buchhandlung (die in 2 Jahren 100 Jahre alt wird!) gibt es den kleinen Supermarkt, den Paketshop und die Bäckerei. All diese Geschäfte sind beste Voraussetzungen dafür, den Platz zu beleben.
Denkbar wäre zum Beispiel, die direkte Einfahrt von der Gazertstraße in die Meyerstraße probeweise durch Poller zu sperren und den Verkehr über den Alten Postweg zu leiten. Sollte sich diese Verkehrsführung bewähren, könnte der Straßenbereich entsiegelt und begrünt werden. Parkplätze entfielen nicht und Heimfeld bekäme so einen kleinen Stadtplatz, ohne in die wichtige Hauptverkehrsstraße Alter Postweg direkt eingreifen zu müssen.
Die Bezirksverwaltug möge prüfen, ob das Verkehrsaufkommen zwischen Gazert- und Meyerstraße gering genug ist, um den Verkehr auch über den Alten Postweg zu leiten und ggf. andere Ausweichmöglichkeiten zu prüfen.
Die Bezirksverwaltung wird gebeten, in einer Testphase die Absperrung des „Kleinen Heimfelder Platzes“ zu erproben und die Auswirkung auf den Verkehr real zu überprüfen.
Sollte eine neue Verkehrsführung, gegebenenfalls mit Anpassung im Straßennetz, möglich sein, bitten wir die Verwaltung, kurzfristig eine dauerhafte Umgestaltung des „kleinen Platzes“ zu realisieren.
Als Namen schlagen wir „Literaturplatz“ vor, als Verbeugung vor der 1927 gegründeten Buchhandlung Leichers und als Verbeugung vor Regine Schneider, die die Buchhandlung heute betreibt.
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