Antrag CDU betr. Für die Dauer der Brache ehem. Harburg-Center: Anbindung Rieckhof-Viertel und Bus-Haltestelle
Seitdem die Abrissarbeiten des ehemaligen Harburg-Centers begonnen wurden, befindet sich das Rieckhofviertel in einem Ausnahmezustand. Da mit einem kurzfristigen oder mittelfristigen Baustart kaum zu rechnen ist, sind auch die Betroffenen - also die Anwohner, Gastronomen, Gewerbetreibenden und insbesondere der Rieckhof als Kulturzentrum mit überregionaler Bedeutung und Veranstaltungsort - von Harburg quasi abgeschnitten. Die Situation entwickelt sich somit zu einer unerträglichen Belastung auch für alle Harburger mit keiner Erwartung auf Besserung. Das subjektive Sicherheitsgefühl sinkt darüber hinaus in dem Bereich. Um einer Verödung entgegenzuwirken ist es erforderlich die Schüttstraße wieder herzustellen und den Durchgang zum Gloriatunnel besser auszugestalten. Auch die Brachfläche des ehemaligen Harburg-Centers wirkt sich negativ auf das Stadtbild Harburgs aus. Zudem stellt die fehlende Bushaltestelle ein sehr großes Problem dar.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung möge darauf hinwirken, dass
1. die Schüttstraße umgehend als Zuwegung zumindest für den unmotorisierten Verkehr und bestenfalls auch für den motorisierten Verkehr in Richtung Rieckhof wieder hergestellt wird.
2. geprüft wird, inwiefern die neu entstandene Brachfläche (ehemaliges Grundstück Harburg-Center) für die Übergangszeit nutzbar gemacht werden kann (z.B. als Parkfläche, als Park oder Freizeitfläche)
3. die betroffene Bushaltestelle am Harburger Ring umgehend wieder hergestellt und nutzbar gemacht wird und eine direkte Fußwegeverbindung von dort in das Rieckhofviertel erstellt wird.
Hamburg, am 25.02.2020
Ralf-Dieter Fischer Lars Frommann
Fraktionsvorsitzender Michael Schaefer
Helga Stöver