Antrag CDU betr. Arbeitssituation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASD verbessern!
der Abgeordneten Florian Klein, Brit-Meike Fischer-Pinz, Michael Schaefer (CDU) und Fraktion
Die Verwaltung hat bei der Beantwortung der kleinen Anfrage der CDU-Fraktion am 23. März 2015 (Dr. 20-0518) ausgeführt, welche weiteren Maßnahmen aus Sicht der Verwaltung dazu geeignet sind, die Arbeitssituation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Harburger ASD-Abteilungen zu verbessern.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten:
- sich bei der Einführung des Personalbemessungssystems an den entsprechenden Stellen dafür einzusetzen, dass im Ergebnis der Personalbemessung berücksichtigt wird, dass genügend Zeit für Fachtagungen und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung steht,
- sich bei der zuständigen Fachbehörde für die Schaffung eines Springerpools einzusetzen, wie bereits von Prof. Dr. Schrapper in seinem Lagebild der Organisationsstrukturen und -kulturen der Allgemeinen Sozialen Dienste der Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirksämtern der Freien und Hansestadt Hamburg im Jahre 2012 gefordert wurde,
- zu prüfen, inwieweit das Bezirksamt kurzfristig und für einen kurzen Zeitraum „Notwohnungen“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Verfügung stellen kann, die aus anderen Bundesländern nach Hamburg kommen und in den Harburger ASD-Abteilungen ihre Arbeit beginnen,
- sich an entsprechenden Stellen dafür einzusetzen, dass das hamburgweite Mentorenprogramm weiterentwickelt und ausgebaut wird. Insbesondere sollen zukünftig auch menschliche Aspekte der Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Berücksichtigung finden und der Fokus nicht lediglich auf fachlichen Aspekten der Arbeit liegen,
- zu prüfen ob Vertreter von Krankenkassen in die ASD-Abteilungen eingeladen werden können, die für Fragen der gesundheitlichen Fürsorge und Anregungen zur verbesserten gesundheitlichen Strukturierung des Arbeitsablaufes zur Verfügung stehen und bei positivem Ergebniss diese einzuladen und dies regelmäßig anzubieten
- zu prüfen, ob Organisationsberater in die ASD-Abteilungen eingeladen werden können, die insbesondere den vielen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ratschläge zu Organisation des Arbeitsplatzes und der Arbeitsstruktur geben können und bei positivem Ergebnis diese einzuladen und dies regelmäßig zu wiederholen,
- über die Ergebnisse im Jugendhilfeausschuss – spätestens nach 6 Monaten - zu berichten.
Hamburg, den 02.04.2015
Ralf Dieter FischerFlorian Klein
FraktionsvorsitzenderBrit-Meike Fischer-Pinz
Michael Schaefer