22-1014

Anfrage CDU betr. Erster Wolfsriss im Bezirk Harburg

Anfrage gem. § 27 BezVG

Sachverhalt

In der Nacht vom 14. auf den 15.09.2025 ereignete sich in Lürade ein Angriff auf eine Herde Kamerunschafe. Ein Schaf war sofort tot, ein zweites musste später eingeschläfert werden. Die Tiere wiesen Kehlverletzungen auf und wurden nicht vollständig gefressen. Dieses Muster deutet auf einen Wolfsangriff hin.
Dieser Angriff führt zu massiven Sorgen der örtlichen Bauern um ihre Tiere. Der Ort des Angriffs lässt darauf schließen, dass der oder die Wölfe keine Scheu mehr vor dem Menschen haben.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft:

1. Welche Ergebnisse hatten die Ermittlungen zum Riss in der Nacht vom 14. auf den 15.09.2025?
2. Welche Möglichkeiten haben Herdenhalter, ihre Tiere vor Wolfsangriffen zu schützen und welche Fördermöglichkeiten gibt es?
3. Welche Kompensationsmöglichkeiten gibt es für Herdenhalter bei Verlust von Tieren durch Wolfsangriffe?
4. Wie hoch ist die Gefahr für Spaziergänger, Haustiere oder Kindergärten in den Randgebieten Harburgs nach diesem Ereignis einzuschätzen?

Hamburg, am 16.09.2025

Lokalisation Beta
Lürade

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