Anfrage AfD-Fraktion II: Kiebitz und Igel - Wie steht es um den Vogel und das Tier des Jahres in Harburg?
In diesem Jahr wurde der Kiebitz zum „Vogel des Jahres 2024“ gewählt. Der bedrohte Wiesenbrüter benötigt zum Leben Feuchtgebiete, wie Moore und Feuchtgrünland. In Deutschland soll es nur noch rund 42.000 bis 67.000 Brutpaare geben. Von 1980 und bis 2016 sank die Zahl um 93 Prozent. Diese Entwicklung des deutschlandweit stark gefährdeten Kiebitzes dürfte auch im Bezirk Harburg nicht Halt gemacht haben.
Zum Tier des Jahres wurde der Braunbrustigel von der Deutschen Wildtierstiftung gewählt, um auf den schleichenden Rückgang der Bestände aufmerksam zu machen. Der bevorzugte Lebensraum des Igels besteht aus Hecken, Gehölzen und artenreichen Magerwiesen. Er kommt aber auch in Gärten und Grünanlagen städtischer Siedlungsgebiete vor. Entsprechend Beobachtungen soll die Zahl der Igel in Deutschland rückläufig sein. Bei weiterer negativer Entwicklung soll er als „Gefährdet“ einzustufen sein.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
1.1 Wie hat sich die Zahl der Brutpaare seit Beginn der Erfassung in Harburg entwickelt?
1.2 An welchen Orten bzw. auf welchen Flächen im Bezirk Harburg kommt der Kiebitz vor?
1.2.1 Wie haben sich die Siedlungsgebiete des Kiebitz in Harburg seit Beginn der Beobachtung verändert? Welche sind verlorengegangen, welche kamen hinzu? Wie hat sich die Fläche der Siedlungsgebiete jeweils entwickelt?
1.2.2 Gibt es beim Kiebitz eine geografische und/oder eine reproduktive Isolation?
Wie haben sich diese ggf. auf die Population ausgewirkt?
1.3 Wie ist die Verfassung der Population insgesamt zu bewerten?
2. Wie viele Igel gibt es in Harburg?
2.1 Wie hat sich die Zahl der Igel seit Beginn der Beobachtung in Harburg entwickelt?
2.2 An welchen Orten bzw. auf welchen Flächen im Bezirk Harburg kommt der Igel vor?
2.2.1 Wie haben sich die Siedlungsgebiete des Igels in Hamburg seit Beginn der Beobachtung verändert? Welche sind verlorengegangen, welche kamen hinzu? Wie hat sich die Fläche der Siedlungsgebiete jeweils entwickelt?
2.2.2 Gibt es beim Igel eine geografische und/oder eine reproduktive Isolation?
Wie haben sich diese ggf. auf die Population ausgewirkt?
2.3 Wie ist die Verfassung der Population in Harburg insgesamt zu bewerten?
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.