Wohnquartier am Weißenberge an den ÖPNV anbinden: Einrichtung einer Bushaltestelle Richtung U/S-Bahn Ohlsdorf Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel

Der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel hat sich in seiner Sitzung am 22.04.2024 mit der o.g. Thematik aufgrund eines gemeinsamen Antrags von Grüne-Fraktion und SPD-Fraktion befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,

1. mit der Hochbahn und der Polizei möglichst bald die Einrichtung einer provisorischen Bushaltestelle abzustimmen;
2. eine sichere Querung der Fahrbahn in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle zu ermöglichen (z.B. Baustellen-Fußgängerampel);
3. dem Regionalausschuss zu gegebener Zeit über den Umsetzungsstand zu berichten. 

Begründung:

In dem Bereich zwischen Sengelmannstraße, Suhrenkamp, Nesselstraße, Am Weißenberge und Maienweg südwestlich der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel ist ein komplett neues Wohnquartier entstanden. Der Bus 174 fährt den Maienweg entlang und hält auch an der Haltestelle Nesselstraße. Die Bushaltestelle ist aber nur einseitig in Richtung Sengelmannstraße eingerichtet worden. Der Bus fährt in dieser Fahrtrichtung zur U-Bahnstation Fuhlsbüttel, dann weiter nach Poppenbüttel und Volksdorf. Noch wichtiger für die Bewohner*innen des neuen Quartiers ist allerdings die Gegenrichtung zur U-/S- Bahnstation Ohlsdorf. Der Bus fährt heute schon den Maienweg entlang Richtung Ohlsdorf - nur ohne Halt an der Nesselstraße. Die Bahnstation Ohlsdorf wäre nach einem weiteren Halt im Maienweg schnell zu erreichen.

Die Bushaltestelle in dieser Richtung konnte aufgrund von berechtigten Sicherheitsbedenken der Polizei nicht eingerichtet werden: Der Maienweg ist eine viel befahrene Hauptverkehrsstraße mit Tempo 50, es gibt keine gesicherte Querungsmöglichkeit in diesem Bereich und zusätzlich befindet sich auch auf der Seite der möglichen Bushaltestelle nur ein Radweg und kein Gehweg.

Eine endgültige bauliche Lösung für diesen Bereich des Maienwegs ist zwar anvisiert und auch politisch gewollt, wird sich aber nicht kurzfristig verwirklichen lassen. 

Da die Planung und Umsetzung einer endgültigen Baumaßnahme noch längere Zeit dauern wird, ist eine kurzfristige ÖPNV-Anbindung des Neubaugebiets nötig und sinnvoll. Es ist deshalb eine provisorische Lösung zu planen und umzusetzen, die eine gefahrlose Überquerung des Maienwegs ermöglicht.

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

Keine   

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.