21-1864

Verkehre im Flachsland sicherer machen Stellungnahme des Bezirksamts

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
14.12.2020
10.12.2020
Sachverhalt

 

Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung am 21.09.2020 mit o.g. Thematik auf der Grundlage eines gemeinsamen Antrages der GRÜNE- und SPD-Fraktion befasst und mehrheitlich bei Gegenstimmen von CDU-Fraktion und FDP-Fraktion folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

 

  1. Die Eingabe eines Bürgers zum Flachsland wird überprüft und die genannten Missstände, sollten diese Bestand haben, werden zeitnah behoben.
  2. Zudem soll eine Verbreiterung des Gehweges auf der Nordseite geprüft werden.
  3. Im Bereich der Gewerbebauten wird geklärt, ob die Einrichtung von Ladezonen sinnvoll und umsetzbar ist.
  4. Im Bereich der Maurienbrücke ist der künftige Querungsbedarf von Brückennutzer*innen zu berücksichtigen.

Begründung:

 

Die Straße Flachsland ist eine aufgrund parkender Fahrzeuge enge Verbindung zwischen Bramfelder Straße und Hufnerstraße. Die Straße stellt für den Radverkehr eine wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Wandsbek und Winterhude dar. Wohn- und Gewerbebebauung mit ihren unterschiedlichen Verkehrsanforderungen und die in der Maurienstraße gelegene Feuer- und Rettungswache Barmbek prägen das aktuelle Straßenbild. Zukünftig wird die neu errichtete Maurienbrücke zusätzliche Rad- und Fußverkehre erzeugen.

Die Eingabe eines Bürgers [1] macht darauf aufmerksam, dass der Flachsland derzeit nicht sicher und bequem mit Rad oder zu Fuß benutzbar ist. Der Bürger benennt eine Reihe von Missständen wie einen ungenügenden baulichen Zustand und mangelnden Respekt Parkender vor Sperrflächen.

Die genannten Missstände sollen überprüft und möglichst zeitnah behoben werden. Ziel ist eine verbesserte Nutzbarkeit des Flachslands für den Fuß- und Radverkehr, zum Beispiel durch einen verbreiterter Gehweg auf der Nordseite, eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs und eine nötigenfalls bauliche Verdeutlichung von Parkverbotsbereichen, um mehr Übersicht und Sicherheit für den nichtmotorisierten Verkehr herzustellen.

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

 

Das Bezirksamt nimmt wie folgt Stellung:

 

zu 1. Die Straße Flachsland gehört zu einer Tempo-30-Zone. Das Radfahren ist regelhaft im Mischverkehr auf der Fahrbahn vorgesehen. Die Gehwege haben eine Breite von mind. 1,50 m. Es ist überwiegend halbachsiges Gehwegparken angeordnet. Das Gehwegparken wird durch Straßenbäume unterbrochen. Auf einem Teilstück auf der südlichen Seite ist Fahrbahnrandparken zulässig. Bauliche Mängel werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel und Prioritätensetzung durch die Straßenunterhaltung
beseitigt.

 

zu 2. Eine Verbreiterung des nördlichen Gehweges ist nicht ohne weiteres möglich. Die Breite des Straßenraumes ist festgelegt. Für eine Überplanung und Neuaufteilung des Straßenraumes ist eine Aufnahme und Priorisierung in der Rahmenzuweisung der bezirklichen Maßnahmen für den „Neu-, Um- und Ausbau von Straßen“ erforderlich. 

 

zu 3. Die Einrichtung einer Ladezone fällt in den Zuständigkeitsbereich der örtlichen Straßenverkehrsbehörde (s. hierzu Drs. 21-1671).

 

zu 4. In der Straße Flachsland ist auf Höhe der Maurienbrücke eine einfache Querungs-hilfe mittels Markierung und Betonringen vorhanden. Eine Überplanung dieser Querungshilfe Bedarf einer Aufnahme und Priorisierung in der Rahmenzuweisung der bezirklichen Maßnahmen für den „Neu-, Um- und Ausbau von Straßen“.

 

[1] http://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1009356

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Werner-Boelz

 

 

Anhänge

 

Straßenverkehrsbehördliche Anordnung

Fotos