Unten Parkplätze - oben Stadtentwicklung - ein Modell für Hamburg-Nord?
Antrag der CDU-Fraktion
Die Zahl der Parkplätze in Hamburg nimmt stetig ab. Die daraus resultierenden Parkplatzsuchverkehre und Staus nehmen deutlich zu, der Zielkonflikt zwischen Stadtentwicklung und Mobilität ist bei diesen Punkten scheinbar unüberwindbar. Das dieser Konflikt lösbar ist, zeigt die Stadt Zürich mit ihrem historischen Parkplatzkompromiss. Dort werden seit 1996 oberirdische Parkplätze in unterirdische Anlagen verschoben. Die Anzahl der öffentlich zugänglichen Parkplätze bleibt dabei stabil.
Im Bezirk Hamburg-Nord gibt es diverse Parkplätze, die unter die Erde verlegt werden könnten. Der vorgesehene Umbau von öffentlichen Plätzen im Zuge des neuen "Sanierungsprogramms für Hamburger Plätze" birgt dabei genau so viel Potenzial, wie Stellplatzanlagen von Schulen, Behörden und Ämtern. Diese Plätze bergen neben dem Potenzial für Parkraum auch Potenzial für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Hamburg-Nord:
unterirdischen öffentlichen Stellplatzanlage geprüft und im Rahmen der Bürgerbeteiligungsworkshops als politische Leitplanke in die Verfahren gegeben.
Dr. Andreas Schott Martin Fischer
Fraktionsvorsitzender