Umbaupläne des Museums am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt (MARKK)
Letzte Beratung: 24.04.2025 Bezirksversammlung Ö 9.3
Das MARKK im Stadtteil Rotherbaum wurde 1879 als Völkerkundemuseum gegründet und zählt heute zu den größten ethnographischen Museen in Europa. Allerdings ist das Museum mittlerweile in die Jahre gekommen, u.a. ist der Eingangsbereich bislang nicht barrierefrei, Fenster und Dach sind sanierungsbedürftig und die Brandmeldeanlage ist veraltet.
Medienberichten zufolge soll das denkmalgeschützte Gebäude noch bis 2027 regulär geöffnet sein und dann für die Sanierungsarbeiten schließen. Veranschlagt sind für die Modernisierung insgesamt 123 Mio. € aus Bundes- und Landesmitteln, mit denen das über 110 Jahre alte Gebäude aufwendig aus- und umgebaut werden.
Der damalige Ausschuss für Haushalt und Kultur hatte am 13.11.2018 die Gelegenheit, sich die damals anstehende Änderung der konzeptionellen Ausrichtung und die Anpassung der Namensgebung von der Museumsleitung vorstellen zu lassen. Die nun anstehenden umfassenden Erneuerungspläne lassen es sinnvoll erscheinen, die Einladung zu erneuern, um auch über die Auswirkungen der Umbaumaßnahmen auf das Umfeld im Stadtteil Rotherbaum und die Zukunft des einmal wöchentlich (jeweils am Sonnabend von 8 bis 14 Uhr) stattfindenden Wochenmarktes vor dem Museum zu sprechen.
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Kultur und Medien (BKM) zu ersuchen, die geplanten Umbaumaßnahmen des MARKK durch die Museumsleitung im Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport (HaKuS) vorstellen zu lassen. Über den Termin sollen die Mitglieder des Kerngebietsausschusses informiert werden.
Ernst Christian Schütt und SPD-Fraktion
keine
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