Sperren ist keine Lösung: Tarpenbek Arbeits- und Schauweg verkehrssicher herstellen!
Gemeinsamer Antrag von GRÜNE- und SPD-Fraktion
Letzte Beratung: 18.06.2020 Bezirksversammlung Ö 6.9
Der Arbeits- und Schauweg entlang der Tarpenbek zwischen den Straßen Tarpen und Suckweg bzw. bis zum Rückhaltebecken wird seit Jahrzehnten von den Langenhorner*innen als beliebter Wanderweg im Grünen genutzt.
Bereits im Jahr 2015 wurde der Weg zum ersten Mal aufgrund mangelnder Verkehrssicherheit gesperrt. Seitdem ist der Weg immer wieder Gegenstand von Debatten in den bezirklichen Gremien: Verschiedene Arten der Absperrung und unterschiedliche Schilder wurden auf- und abgebaut. Zuletzt war der Weg zur „Benutzung auf eigene Gefahr” gekennzeichnet. Anfang 2020 wurde der Weg unter Einsatz massiver Metallzäune komplett gesperrt.
Die derzeitige Sperrung des Weges, ohne eine für die Allgemeinheit nachvollziehbare Perspektive, ist nicht akzeptabel. Darüber hinaus ist der aktuelle Zustand vor dem Hintergrund des Arbeitsschutzes der im Auftrag der Eigentümerinnen dort tätigen Menschen äußerst kritisch zu sehen.
Der Weg entlang der Tarpenbek führt über verschiedene Grundstücke, welche zwar alle in der Hand der Stadt Hamburg sind, sich jedoch in unterschiedlichen Verwaltungsvermögen und damit Zuständigkeiten befinden. Die Grundstückseigentümerinnen müssen sich zeitnah untereinander abstimmen und umgehend ihrer Pflicht nachkommen, den Weg in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschließen:
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion
Timo B. Kranz Angelika Bester
Angelina Timm
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