21-4045

Solidarität mit den Demonstierenden im Iran Interfraktioneller Antrag

interfraktioneller Antrag

Letzte Beratung: 15.12.2022 Bezirksversammlung Ö 6.5

Sachverhalt

Die nach dem gewaltsamen Tod der 22-jährigen Mahsa Amini etablierten Proteste mutiger Menschen im Iran gegen die strikten Verhaltens- und Kleidungsvorschriften und die repressive Regierung der Islamischen Republik sind beeindruckend und erfordern unsere Unterstützung.

Seit Wochen wird eine Mahnwache gegenüber dem iranischen Konsulat an der Bebelallee in Winterhude abgehalten. In Zelten und bei eisigen Temperaturen zeigen iranische Nachbar*innen und Freunde Solidarität mit den Demonstrierenden im Iran. Die Mahnwache soll solange aufrecht erhalten bleiben, bis das Regime im Iran abgesetzt ist.

Aufgrund der Proteste im Iran wurden bereits zahlreiche Iraner*innenverschleppt und hunderte Menschen getötet. Teilnehmende der Mahnwache in Hamburg werden willkürlich fotografiert, manche erfahren Sanktionen bei Reisen in den Iran. Diese Behinderung der freien Meinungsäußerung im Bezirk Hamburg-Nord können wir nicht akzeptieren.

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord setzt daher ein klares Zeichen der Solidarität mit den Teilnehmenden der Mahnwache an der Bebelallee und den Menschen im Iran.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord steht an der Seite der Menschen, die im Iran für ihre Freiheit und gegen das dortige verbrecherische Regime demonstrieren. Ihnen und den Teilnehmenden der Mahnwache gegenüber dem iranischen Konsulat an der Bebelallee gilt unsere volle Solidarität. 

 

DIE LINKE-Fraktion

Taheri, Keyvan

Traversin, Angelika

 

CDU-Bezirksfraktion

Busold, Matthias

Dr. Schott, Andreas

 

Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Kranz, Timo

 

FDP-Fraktion Hamburg-Nord

Dickow, Claus Joachim

 

SPD-Fraktion

Bester, Angelika

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Lokalisation Beta
Bebelallee Winterhude

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.