Rahmenplanung Diekmoor Ergebnisvorstellung
Letzte Beratung: 25.05.2023 Stadtentwicklungsausschuss Ö 3.2
Hintergrund
Gemäß der Weisung vom 09.02.2021 ist die Projekteinsetzungsverfügung zur Planung des Diekmoors vom Bezirksamt Hamburg-Nord und dem LIG am 29.06.2021 unterzeichnet worden.
Die Rahmenplanung für das Projektgebiet Diekmoor ist daraufhin Im September 2021 durch den LIG an eine Arbeitsgemeinschaft unter Leitung des Büros FRANK Entwicklung Stadt und Land GmbH vergeben worden. Die begleitend zur Rahmenplanung durchzuführende Bürgerbeteiligung wurde im Februar 2022 durch das Bezirksamt Hamburg-Nord an das Büro TOLLERORT vergeben. Grundlegende Gutachten, deren Ergebnisse in die Rahmenplanung eingeflossen sind, wurden ebenfalls vom Bezirksamt Hamburg-Nord beauftragt.
Sachstand
In der vierten Sitzung des Steuerungskreises Diekmoor am 08. November 2022 wurde vorgeschlagen, Variante B als Vorzugsvariante vertieft auszuarbeiten. Die mit der Planung beauftragte Arbeitsgemeinschaft hat Variante B unter Einarbeitung der Beteiligungsergebnisse und der Ergebnisse aus den beauftragten Fachgutachten zunächst zu einem städtebaulichen Testentwurf zusammengeführt und anschließend den nun vorliegenden Rahmenplan erarbeitet.
Der Entwurf des Rahmenplans wurde dem Steuerungskreis Diekmoor in der Sitzung am 20.03.2023 vorgestellt. Den Mitgliedern des Steuerungskreises wurde der Entwurf des Ergebnisberichts zur Rahmenplanung vorab zur Verfügung gestellt. Auf dem Abschlussforum am 28.03.2023 wurde der Rahmenplan den interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Pausenhalle der Fritz-Schumacher-Schule erläutert. Die Veranstaltung wurde zudem als Livestream übertragen.
Die Rahmenplanung Diekmoor ist nunmehr abgeschlossen. Das Ergebnis der Rahmenplanung wird dem Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am 25.05.2023 durch das Büro FRANK Entwicklung Stadt und Land GmbH vorgestellt und bildet die Grundlage für einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb.
Der Ergebnisbericht zur Rahmenplanung Diekmoor steht unter https://www.hamburg.de/contentblob/17133862/031b604cc836520d68678e375a03d622/data/do-ergebnisbericht.pdf und als Download auf der Projektwebseite Diekmoor - hamburg.de zur Verfügung. Dort sind die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Rahmenplanung sowie die Ergebnisberichte der beauftragten Fachgutachten ebenfalls abrufbar.
Ausblick
Für das Plangebiet sind vertiefte Betrachtungen der wasserwirtschaftlichen Belange erforderlich. Durch den LIG wird der LSBG mit der Erarbeitung eines Niederschlag-Abfluss-Modells beauftragt, durch das die wasserwirtschaftlichen Flächenbedarfe im Diekmoor ermittelt werden sollen. Zwischenergebnisse dieser Untersuchung sind als planerische Grundlage für den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb erforderlich. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden diese Zwischenergebnisse im November 2023 vorliegen. Eine Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe durch Planungsbüros im Anschluss ist im ersten Quartal 2024 beabsichtigt. Vorbereitung und Abstimmung des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs erfolgen durch das Bezirksamt Hamburg-Nord. Mit Wettbewerbsbetreuung und Vergabemanagement soll ein externes Dienstleistungsbüro beauftragt werden.
Vorgesehen ist die Einrichtung eines Planungsbeirats Diekmoor. Dieser Planungsbeirat dient der Verstetigung des begonnenen Beteiligungsprozesses, indem er die weiteren Planungsschritte kritisch-konstruktiv begleitet und in öffentlichen Sitzungen am Planungsprozess beteiligt wird. Beabsichtigt ist eine vielfältige Besetzung durch verschiedene Interessengruppen. Konzept und Zielstellung des Planungsbeirats Diekmoor wurden auf dem Abschlussforum am 28.03.2023 vorgestellt.
Der Steuerungskreis Diekmoor als Beratungsgremium für den Gesamtprozess der Projektentwicklung im Diekmoor wird in das Vorbereitungs- und Abstimmungsverfahren zum städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb eingebunden werden. Beabsichtigt ist eine Sitzung im 3. Quartal 2023.
Abb.: Prozessschritte für die Wohnungsbauentwicklung im Diekmoor
Der Stadtentwicklungsausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.
Michael Werner-Boelz
Bezirksamtsleitung
Keine
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