Quartiersgaragen - wie können sie gelingen? Antrag der GRÜNE-Fraktion und Volt-Fraktion
Letzte Beratung: 29.01.2025 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Ö 4.7
Obwohl in Hamburg-Nord nur 31% der Einwohner*innen einen eigenen Pkw halten, ist dasThema Parken ständiger Diskussionspunkt in Politik, Medien und Nachbarschaften. Öffentlicher Parkraum ist in vielen Quartieren knapp – und die Flächen, die bisher durch parkende Kfz eingenommen werden, können und müssen sogar häufig für andere Zwecke genutzt werden. Dazu zählen ausreichend breite Gehwege, Fahrradspuren oder sichere Querungsstellen an Einmündungen. Gleichzeitig kostet das Parken vielerorts gar nichts oder zumindest die Anwohner*innen als Hauptnutzende nur einen Centbetrag pro Tag wie in den Bewohnerparkzonen.
Als eine mögliche Lösung werden immer wieder sogenannte Quartiersgaragen ins Spiel gebracht – Parkhäuser also, in denen sich Anwohner*innen feste Stellplätze für ihr Fahrzeug mieten können. Doch so manche Idee einer solchen Garage bleibt unrealisiert – weil sich niemand finden mag, der sie baut und betreibt. Offenbar ist es nicht so einfach, ein solch teures Bauwerk auch gewinnbringend zu nutzen.
Dabei bietet das Aufbewahren von Autos in Garagen gegenüber dem klassischen Parkstreifen am Straßenrand große Vorteile:
Es lohnt sich also, die Bedingungen für ein Gelingen des Konzepts „Quartiersgarage“ in Hamburg-Nord genauer zu untersuchen, um im Anschluss ggf. ein Projekt an einem geeigneten Standort im Bezirk initiieren zu können. Eine solche wissenschaftlich fundierte Untersuchung speziell für Hamburg-Nord macht eine umfangreichere Datenaufnahme erforderlich, als das Bezirksamt aus eigener Kraft leisten kann. Sie muss Aspekte und Wechselwirkungen verschiedenster Art einbeziehen, damit die Ergebnisse später gut nutzbar und der Allgemeinheit dienlich sind.
Vor diesem Hintergrund möge der Ausschuss beschließen:
Für die GRÜNE Fraktion: Christoph Reiffert, Katharina Fischer-Zernin
Für die Volt-Fraktion: Annemarie Bödecker, Antje Nettelbeck
Keine
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