Parkplatzmoratorium: Kommunikation über die weitere Vorgehensweise gegenüber der Bezirksversammlung Hamburg-Nord sicherstellen Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
Im Koalitionsvertrag für die aktuelle Wahlperiode haben sich SPD und die GRÜNEN auf ein Parkplatzmoratorium verständigt. Im Rahmen dieser Maßnahme soll überprüft werden, ob im Rahmen verschiedener (Straßen-)Bauprojekte und anderer Maßnahmen ein angedachter Parkplatzabbau tatsächlich notwendig ist oder ob es sich nicht anbietet, beispielsweise aus Gründen von nachgewiesenem Parkdruck auf die Umbaumaßnahme zu verzichten oder jedenfalls den angedachten Parkplatzabbau zu verringern.
Von diesem Moratorium sind viele Bezirksstraßen und weitere bezirkliche Maßnahmen betroffen. Die federführende Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und eine für dieses Thema eingesetzte Senatskommission haben inzwischen ein Verfahren entwickelt, mit dem derzeit bereits erste Maßnahmen geprüft werden. Wie konkret dieses Verfahren abläuft, was Inhalt der Prüfung ist und was genau geprüft wird nach welchen Maßstäben sollte nun zeitnah auch gegenüber den Mitgliedern der Bezirksversammlung erläutert werden.
Im Bezirk und in den einzelnen Stadtteilen würde das die Kommunikation erheblich erleichtern, wenn sich Menschen nach dem Stand bestimmter Maßnahmen erkundigen und wissen möchten, woran sie sind. Dazu ist es notwendig der Bezirkspolitik Verfahren, Zeitplan, Vorgehensweise, Umfang der Prüfung, Maßstäbe der Prüfung und Sachstände der Prüfungen und beispielsweise finanzielle Erwägungen zu erläutern, um auch vor Ort angemessen mit dem Moratorium umgehen zu können.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord möge beschließen:
Das Bezirksamtsleitung wird gebeten,
Für die SPD-Fraktion: Tina Winter, Dr. Martin Albers, Martina Schenkewitz
Für die CDU-Fraktion: Martin Fischer, Ekkehart Wersich, Philipp Kroll, Ralf-Martin Diedrich
Für die FDP-Fraktion: Claus-Joachim Dickow, Lars Jessen
Die Bezirksversammlung beschließt den Antrag.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Die BVM stellt der Bezirksversammlung gern eine Übersicht des Verfahrens zum Umgang mit dem grundsätzlichen Moratorium für den Abbau von Parkplätzen im öffentlichen Raum zur Verfügung. Diese ist als Anlage beigefügt.
Eine Teilnahme an dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität am 10. September 2025 ist der Behörde nicht möglich. Stattdessen wird eine Teilnahme an einer Sitzung des entsprechenden Ausschusses im vierten Quartal 2025 angestrebt. Hierzu kommt die BVM auf die Bezirksversammlung zu.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Isabel Permien
Übersicht des Verfahrens zum Umgang mit dem grundsätzlichen Moratorium für den Abbau von Parkplätzen im öffentlichen Raum
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