Mehr Sicherheit für Fußgänger*innen durch neuen Zebrastreifen in der Alsterdorfer Straße
Letzte Beratung: 10.02.2022 Hauptausschuss Ö 7.4
Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat sich in seiner Sitzung am 07.02.2022 mit der o.g. Thematik befasst und mehrheitlich bei Enthaltungen der CDU-Fraktion und FDP-Fraktion folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
Begründung:
Eine der wichtigsten Aufgaben der Stadt Hamburg ist die Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Fußgängerüberwege („Zebrastreifen“) unterstützen das sichere Überqueren der Fahrbahn. Sie bieten eine eindeutige, fußverkehrsfreundliche Vorrangregelung mit zumeist kürzeren Wartezeiten gegenüber Lichtsignalanlagen. Zudem verursachen Zebrastreifen weniger Kosten als Ampeln – sowohl in der Realisierung als auch in der Instandhaltung.
Die Alsterdorfer Straße in Winterhude führt durch ein beliebtes Wohnviertel mit vielen kleinen Geschäften. Die Straße stellt eine große Barriere dar, denn stetig parken viele Fahrzeuge eng am Gehweg. Dadurch ist die Sicht auf die Fahrbahn stark eingeschränkt und mobilitätseingeschränkte Menschen müssen einen weiten Weg zur Überquerung zurücklegen. Derzeit lässt sich die Straße nur an Ampeln sicher und bequem überqueren, welche sich beispielsweise am Winterhuder Marktplatz und an der Himmelstraße befinden. Diese liegen ca. 220 Meter auseinander und sind derzeit die einzigen sicheren Querungsmöglichkeit an diesem durch vielfältigen Einzelhandel geprägten südlichen Ende der Alsterdorfer Straße.
Im November/Dezember 2021 wurde ein temporärer Zebrastreifen in der Alsterdorfer Straße zur Umleitung von Fußgänger*innen auf die gegenüberliegende Straßenseite eingerichtet. Die war aufgrund des für eine Baustelle gesperrten westlichen Gehwegs notwendig und befand sich zwischen dem Netto-Supermarkt und dem Naturgut-Geschäft etwa in der Mitte des zuvor genannten Abschnitts der Straße. Während der Bauzeit wurde der temporäre Zebrastreifen sehr positiv aufgenommen und regelmäßig von den Anwohner*innen und Kund*innen genutzt. Insbesondere ältere Menschen, Rollstuhlfahrer*innen, Personen mit Kinderwagen oder Kindern stand damit eine weitere Möglichkeit zur Verfügung, die Alsterdorfer Straße flexibler zu queren. Auch die lokalen Ladenbesitzer*innen profitierten nach eigenen Aussagen von dem neuen Fußgängerüberweg, da die leichtere Querung ein „Shoppen“ auf beiden Seiten der Alsterdorfer Straße deutlich erleichterte.
Daher soll nun geprüft werden, ob beispielsweise dauerhaft ein Zebrastreifen eingerichtet werden kann, um den Fußverkehr deutlich und sichtbar zu fördern und die Sicherheit zu erhöhen.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
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