Lokale Wirtschaft in Corona-Zeiten unterstützen!
Gemeinsamer Antrag von GRÜNE- und SPD-Fraktion
Letzte Beratung: 18.06.2020 Bezirksversammlung Ö 6.11
Die Bekämpfung von Covid-19 bringt für alle Menschen teils erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich. Besonders betroffen sind Unternehmer*innen, die Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte und Gaststätten betreiben. Hier kommt es aufgrund notwendiger behördlicher Auflagen zu teils starken Beschränkungen des Geschäftsbetriebs: Die zulässige Zahl der Kund*innen oder Gäste, die gleichzeitig in der Lokalität anwesend sind, ist reduziert und es gelten besondere Hygienevorschriften für die Angestellten.
Eine zusätzliche Belastung stellt es dann dar, wenn im Straßenraum umfangreiche Sanierungsarbeiten geplant sind. Auch ohne pandemiebedingte Beschränkungen stellen Umbauphasen immer eine besondere Belastung für die ansässige Wirtschaft dar, da baubedingte längere Zufahrtsbeschränkungen sich zum Beispiel negativ auf das Kund*inneninteresse auswirken können sowie Einschränkungen bei der Anlieferung mit sich bringen können.
Da ein umfassender Umbau des Straßenraums immer aus gutem Grund, beispielsweise zur Verbesserung von Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität, erfolgt, ist eine Absage oder Verschiebung der Maßnahmen nicht immer sinnvoll und umsetzbar. Gleichwohl vorhandene Spielräume für Verschiebungen sollten genutzt werden. Ebenso ist eine Unterstützung der durch Covid-19 ohnehin belasteten lokalen Wirtschaft in nicht verschiebbaren Umbauphasen sinnvoll. Beispielsweise könnte durch die Unterstützung von innovativen Aktionen und Werbemaßnahmen das Kund*inneninteresse gesteigert werden.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschließen:
Die jeweils zuständigen Stellen werden gebeten, folgende Punkte zur Unterstützung des von umfangreichen Baumaßnahmen im Straßenraum betroffenen Gewerbes und der Gastronomie umzusetzen:
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion
Timo B. Kranz Angelika Bester
Carmen Möller Rüdiger Wendt
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