Integriertes Klimaschutzkonzept für den Bezirk Hamburg-Nord hier: Vorstellung der neuen Organisationseinheit Klimaschutz
Letzte Beratung: 24.02.2021 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Ö 4.2
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat in ihrer Sitzung am 14. Februar 2019 einstimmig die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) für den Bezirk Hamburg-Nord beschlossen (Drucksache 20-6534), um die Ziele und Maßnahmen des Hamburger Klimaplans auch auf der Bezirksebene zu transportieren, weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Als erster Schritt erfolgte eine Fokusberatung, deren Ergebnisse am 23.09.2020 im KUM vorgestellt wurden (Drucksache 21-1493). Darauf aufbauend hat das Bezirksamt Fördermittel für die Erstellung eines IKK inklusive der Personalstellen für Klimaschutzmanager*innen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMU beantragt. Dem Bezirksamt ist es gelungen, für die Erstellung und Umsetzung des IKK eine Förderung i.H.v. rund 527.000 Euro für 2,5 Personalstellen zu erhalten. Diese werden zu 65% vom Projektträger Jülich (Bund) und zu 35% aus Mitteln des Klimaplans (Land) finanziert. Die Stellen sind auf zwei Jahre befristet. Eine Option auf Verlängerung um drei Jahre im Rahmen einer Anschlussförderung besteht.
Gleichzeitig wurden im Rahmen der Umsetzung des Hamburger Klimaplans weitere Personalmittel für die Bezirke bereitgestellt. Im Bezirksamt Hamburg-Nord werden hieraus drei Stellen finanziert. Diese wurden zum 01.01.2021 bzw. 01.02.2021 bereits unbefristet besetzt: Klimaschutzmanagement (KSM) Mobilität, sowie Leitung Klimaschutzmanagement und KSM Stadtentwicklung.
Somit stehen dem Bezirksamt insgesamt 5,5 Personalstellen (VZÄ) für den Aufbau der Organisationseinheit „Klimaschutz“ zur Verfügung. Diese decken unterschiedliche Transformationspfade des Hamburger Klimaplans ab und werden organisatorisch in den jeweiligen Fachbereichen angesiedelt:
Stellenbezeichnung |
Transformationspfade / Handlungsfelder im Hamburger Klimaplan |
VZÄ |
Fördermittel-Quellen |
Organisatorische Angliederung |
Leitung Klimaschutzmanagement |
übergeordnet |
1 |
Hamburger Klimaplan (BUKEA) |
B |
Klimaschutzmanagement (KSM) mit Schwerpunkt Kommunikation |
übergeordnet |
1 |
Projektträger Jülich (BMU) 65% und Hamburger Klimaplan (BUKEA) 35% |
B |
KSM Stadtentwicklung |
Handlungsfeld Stadtentwicklung |
1 |
Hamburger Klimaplan (BUKEA) |
SL |
KSM Mobilität |
Transformationspfad Mobilitätswende |
1 |
Hamburger Klimaplan (BUKEA) |
MR |
KSM Gebäude |
Transformationspfad Wärmewende und Gebäudeeffizienz |
1 |
Projektträger Jülich (BMU) 65% und Hamburger Klimaplan (BUKEA) 35% |
IS |
KSM Gewerbe |
Transformationspfad Wirtschaft |
0,5 |
Projektträger Jülich (BMU) 65% und Hamburger Klimaplan (BUKEA) 35% |
WBZ |
Die neue Organisationseinheit wird das umsetzungsorientierte Klimaschutzkonzept, aufbauend auf den Ergebnissen der Fokusberatung, unter Beteiligung aller relevanten Akteure und der Öffentlichkeit erarbeiten und abstimmen. Die Durchführung der im Konzept erstellten Maßnahmen wird durch die Organisationseinheit initiiert, koordiniert und kontrolliert. Handlungsschwerpunkte stellen die identifizierten Bereiche „Klimafreundliches Bezirksamt“, „Klimagerechte Stadtentwicklung“ und „Klimafreundliche Gesellschaft“ dar. Darüber hinaus ist das Klimaschutzkonzept ein anpassungsfähiges Arbeitsinstrument, das fortwährend angepasst und weiterentwickelt wird.
In der Sitzung soll die neue Organisationseinheit vorgestellt werden.
Der KUM nimmt die Mitteilung zur neuen Organisationseinheit „Klimaschutz“ zur Kenntnis.
Michael Werner-Boelz
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