Illegale Giftköder im Bezirk Wandsbek wirksam bekämpfen - Prävention, Warnsystem, Schutz Antrag der AfD-Fraktion
Letzte Beratung: 07.10.2025 Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 5.1
In den letzten Monaten häufen sich im Bezirk Wandsbek Meldungen über illegal ausgelegte Giftköder, die eine ernsthafte Gefahr für Haus- und Wildtiere sowie für die öffentliche Gesundheit darstellen, insbesondere für Kinder und vulnerable Gruppen.
Nach einer Auswertung der Polizei wurden zwischen Juni 2024 und Juni 2025 insgesamt 32 Fälle registriert. Die Verteilung zeigt eine deutliche Konzentration in Bramfeld (18 Fälle), gefolgt von Sasel (3), Rahlstedt (2), Steilshoop (2), Farmsen-Berne (2) sowie jeweils einem Fall in Volksdorf, Marienthal, Wohldorf-Ohlstedt, Jenfeld und Wandsbek (Bürgerschaftsdrucksache 23/716). Diese Zahlen spiegeln nur die gemeldeten Vorfälle wider, die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher.
Die Polizei und die Veterinärabteilungen der Bezirksämter erfassen Funde im Rahmen der Anzeigenaufnahme und sichern Verdachtsköder, ggf. mit Laboruntersuchung im Institut für Hygiene und Umwelt. Eine einheitliche Statistik über Vergiftungsfälle existiert nicht; eine aktive Warnung der Öffentlichkeit erfolgtnur fallweise nach Einzelfallprüfung und Abstimmung mit Pressestellen und Polizei.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind laut Senatsantwort derzeit leider nicht geplant.
Beschluss:
Die Verwaltung wird gebeten,
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