21-1982

Groß Borsteler auch in Zeiten der Pandemie informieren: Vorstellung des "Care Campus" Beschlussempfehlung des Ausschusses für Soziales

Beschlussempfehlung Ausschuss

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02.02.2021
Sachverhalt

 

Der Ausschuss für Soziales hat sich in seiner Sitzung am 21.01.2021 mit dem o.g. Thema befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

 

1. Die zuständige Sozialbehörde möge prüfen, ob und in welcher Form der Care Campus an der Borsteler Chaussee 299-301 der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. Hierbei ist unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemierichtlinien auch eine Online-Veranstaltung denkbar.

 

  1. Die Öffentlichkeit im Stadtteil wird durch die Medien, aber auch durch die Quartiersnetzwerke (Kommunalverein, Kirchengemeinde, Quartiersmanagement Tarpenbeker Ufer etc.) über die Veranstaltung informiert.

 

  1. Die Mitglieder des Sozialausschusses werden zu dieser Veranstaltung eingeladen, um sich zu der Thematik informieren zu können“.

 

Hintergrund:

 

In den nächsten Jahren plant die Sozialbehörde einen „Care Campus“ in der Borsteler Chaussee 299-301 zu eröffnen. In dem Neubau sollen 10 Plätze für betreutes Wohnen und 140 Plätze für die Unterbringung von Senior*innen in der stationären Pflege geschaffen werden. Hierbei ist auch eine Integration von Gewerbe, wie z.B. Friseur*innen, Physiotherapie und Ärzt*innen geplant. Neben den Angeboten für Senior*innen sollen zudem 60 Pflegeplätze für wohnungslose Einzelpersonen angeboten werden. Für 2022 wird eine Erhöhung auf 100 Plätze angestrebt. Dadurch können das AWO-Haus Billetal in Mümmelmannsberg sowie das Richard-Remé Haus in Volksdorf abgelöst werden.

 

Die Sozialbehörde hat das Projekt frühzeitig und ausführlich der Bezirkspolitik, Vertreter*innen des Kommunalvereins sowie der Kirchengemeinde Groß Borstel vorgestellt, was von diesen auch wohlwollend aufgenommen wurde.

 

Eine Vorstellung für die breite Groß Borsteler Öffentlichkeit wurde hingegen zwar angekündigt, aber aufgrund von der Corona-Pandemie noch nicht durchgeführt. Da das Projekt das öffentliche Leben in Groß Borstel betrifft, halten wir es für unverzichtbar, dass die Groß Borsteler*innen, die bekannt für ihr starkes Gemeinwohlengagement sind, auch in der Pandemie frühzeitig und gut informiert werden. Je eher öffentlich informiert wird, desto besser lässt sich gegen eventuelle Falschinformationen und Bedenken angehen.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

 

Anhänge

Keine