Gesundheits- und Lebensgefahr für Radfahrer in Hamburg - Winterdienst muss für Sicherheit sorgen Antrag der CDU-Fraktion
Das derzeitige Winterwetter macht sichtbar, dass sich der städtische Winterdienst vorrangig auf die Hauptverkehrsstraßen konzentriert, Neben- und Wohnstraßen aber in der Regel nicht einmal nachrangig geräumt werden. Dies führt dazu, dass der Radverkehr auf diesen vereisten Straßen weitgehend zum Erliegen kommt und nur noch sehr risikobereite Radfahrer unterwegs sind.
Da ein ganz wesentlicher Teil des Radverkehrs dort stattfindet und auch Velorouten zum Teil über untergeordnete Straßenverbindungen geführt werden, ist ein funktionierender Winterdienst Voraussetzung für die ganzjährige Nutzbarkeit des Fahrrades als Verkehrsmittel. Völlig unverständlich ist in diesem Zusammenhang, dass die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, die häufig ganzjährig auf das Fahrrad angewiesen sind und die häufig auch im Winter damit zur Schule fahren, nicht berücksichtigt werden.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Der Herr Bezirksamtsleiter wird aufgefordert, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass ein regelmäßiger Winterdienst auch in Wohn- und Nebenstraßen sowie auf Radwegen an Hauptverkehrsstraßen sichergestellt wird.
Dr. Andreas Schott
Fraktionsvorsitzender
Keine