21-0023

Gefahrensituation Lokstedter Damm – mehr Sicherheit auf dem Schulweg
Stellungnahme der Polizei Hamburg

Mitteilungsvorlage vorsitzendes Mitglied

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26.08.2019
20.06.2019
Sachverhalt

 

Der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel hat sich in seiner Sitzung am 15.04.2019 mit der o.g. Thematik auf der Grundlage des gemeinsamen

Antrages der SPD-Fraktion und GRÜNE Fraktion befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

 

Das vorsitzende Mitglied setzt sich dafür ein,

 

  1. dass eine Sichtbehinderung am Übergang des Tarpenbek-Wanderwegs über den Lokstedter Damm durch verkehrswidrig linksseitig parkende Fahrzeuge mittels

Aufstellung von Pfosten auf dem Gehweg unterbunden wird;

  1. dass die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit auf dem Lokstedter Damm und der Brückwiesenstraße besser überwacht wird. Dabei sei insbesondere zu prüfen, ob ein Tempo-Sys Gerät eingesetzt werden kann;
  2. dass die Beschilderung der zulässigen Geschwindigkeit im Bereich Lokstedter Damm, Tarpenbek-Wanderweg und Brückwiesenstraße dahingehend geprüft wird, ob die 

geltende Regelung nochmals verdeutlicht werden kann;

  1. dass zur Verdeutlichung der gefahrenen Geschwindigkeit Dialogdisplays aufgestellt werden.

 

Begründung:

In der Vergangenheit wurden gegenüber der Kommunalpolitik mehrfach Klagen über eine verkehrsgefährdende Situation an der Querung des Tarpenbek-Wanderwegs über den Lokstedter Damm geäußert. So würden Autofahrende dort sehr zügig fahren und meist keine Rücksicht auf radfahrende Kinder, die sich auf dem Weg zur Schule befinden, nehmen.

Ähnlich gefährlich sei die Situation ein paar Meter weiter Richtung Nedderfeld an der Kreuzung Bei der Pulvermühle/Lokstedter Damm. Aus der Pulvermühle kommende Fahrzeuge haben Vorfahrt (rechts vor links). Es steht auch ein Schild dort, dieses Schild ist aber für Verkehrsteilnehmende aus Groß Borstel kommend kaum sichtbar.

 

In der Anfrage der GRÜNEN Fraktion (Drs. 20-6423) bestätigt die Polizei, dass die Querung des Tarpenbek-Wanderwegs über den Lokstedter Damm optimiert werden könnte, indem eine häufigere Geschwindigkeitsüberwachung stattfände und Pfosten entlang des Gehwegs platziert würden, um verkehrswidriges linksseitiges Parken zu unterbinden.

 

Anwohner regen zudem an, in dem Bereich um die Querung, aber auch an der Einmündung Brückwiesenstraße eine deutlichere Beschilderung der zulässigen Geschwindigkeit zu installieren. Besonders würde die Aufstellung eines Dialogdisplays zur nachhaltigen Verdeutlichung der gefahrenen Geschwindigkeit begrüßt werden.

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung einstimmig.

 

Die Polizei Hamburg nimmt hierzu wie folgt Stellung:

 

Die Örtlichkeit wurde erneut durch Mitarbeiter des örtlich zuständigen Polizeikommissariat 23 (PK 23) überprüft.

 

Da eine verstärkte Überwachung des ruhenden Verkehrs zur Verhinderung des verkehrswidrigen Parkens keinen ausreichenden Erfolg erzielte, wird durch das PK 23 nun geprüft, ob eine Aufstellung von Pfosten oder Verkehrseinrichtungen möglich ist.

 

Die geschwindigkeitsregelnden Verkehrszeichen sind verwittert und nicht mehr optimal erkenn-bar, daher werden diese kurzfristig durch das Bezirksamt ersetzt.

 

Darüber hinaus wird ein Tempo-SYS Gerät aufgestellt, um die Fahrer auf die tatsächlich gefah-rene Geschwindigkeit hinzuweisen.

 

Des Weiteren wird die Straße Lokstedter Damm in die Liste für zukünftige Einsätze der mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanhänger (mGÜA) aufgenommen.

 

Kurzfristig wurde die Verkehrsstaffel West gebeten, zusätzliche mobile Geschwindigkeitsmes-sungen durchzuführen. 

 

Sollten diese Maßnahmen keinen Erfolg bringen, kann die Aufstellung von Dialogdisplays geprüft werden.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Dagmar Wiedemann

 

Anhänge

 

Keine