Der Fachbereich Tiefbau ist bestrebt, die Förderung des Fußverkehrs weiter voranzubringen. Bisher waren entsprechende Maßnahmen in der Regel Bestandteil anderer Planungen, etwa auch zur Förderung des Radverkehrs, da keine gesonderten finanziellen und personellen Ressourcen für die Fußverkehrsförderung vorhanden waren. Die Ausweitung des Bündnisses für den Radverkehr zu einem Bündnis für den Rad- und Fußverkehr hat diese Situation verändert. Durch eine zusätzliche Stelle im Team Nachhaltige Mobilität, die sich primär mit der Fußverkehrsförderung beschäftigt, konnten auch die erforderlichen personellen Kapazitäten geschaffen werden.
Daher kann nun nach den bereits erfolgten und geplanten Maßnahmen im Rahmen der Fußverkehrsstrategie Hoheluft-Ost auch der Stadtteil Alsterdorf in den Fokus genommen werden. Die ebenfalls im Jahr 2017 erstellte Fußverkehrsstrategie umfasst zahlreiche Maßnahmenvorschläge und Musterlösungen zur Förderung des Fußverkehrs in Alsterdorf.
In einem ersten Schritt plant das Bezirksamt die Durchführung von Maßnahmen in den kommenden Monaten für folgende Bereiche:
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Heubergredder: diese zentrale Wegeverbindung zwischen der U-Bahnstation Alsterdorf und dem Nahversorgungszentrum Alsterdorfer Straße soll durch den barrierefreien Ausbau der Einmündung Bilser Straße und eine Qualitätssteigerung der westlichen Nebenfläche zwischen Bilser Straße und Alsterdorfer Straße für den Fußverkehr verbessert werden. Für Letzteres ist der zeitnahe Ausbau des alten baulichen Radwegs vorgesehen, zudem wird die Umsetzung weiterer Elemente zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität geprüft. Zusätzlich soll die Straße auf den Bedarf an Querungshilfen geprüft werden.
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Gewerbestandort Alsterdorfer Straße (zwischen Carl-Cohn-Straße und Heubergredder): Für diesen Bereich schlägt die Fußverkehrsstrategie die Einrichtung einer flächigen Querungshilfe vor, deren Notwendigkeit von Seiten des Bezirksamtes nicht gesehen wird. Gleichwohl werden Verbesserungen an den Gehwegen (Breite, Zustand, Einheitlichkeit, direkte Wegführung), insbesondere auf der nördlichen Seite, sowie die Schaffung zusätzlicher Querungsmöglichkeiten als zielführend angesehen. In Kürze wird ein Prozess zur Beteiligung der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden vor Ort gestartet, aus dem, konkrete Maßnahmen abgeleitet werden sollen.
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Alsterdorfer Straße zwischen Sengelmannstraße.und Im Grünen Grunde: In diesem Abschnitt wird insbesondere bei den vorhandenen Einmündungen (z.B. Bodelschwinghstraße) und bei den Querungsmöglichkeiten Verbesserungsbedarf gesehen. Es bedarf jedoch hierzu einer umfassenderen Planung, da der verfügbare Straßenraum begrenzt ist und auch die Belange des Radverkehrs beachtet werden müssen. Parallel zur Aufsetzung eines entsprechenden Planungsprozesses wird daher zunächst geprüft, ob bereits kurzfristig Maßnahmen ergriffen werden können, die einen verbesserten Zwischenzustand, im Vorwege einer größeren Umgestaltung, erreichen lassen.
Es ist vorgesehen, die hier vorgestellten Maßnahmen zur Umsetzung im Bündnis für den Rad- und Fußverkehr anzumelden, um die erforderlichen Mittel bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) einzuwerben.