Fortschreibung des bezirklichen Radverkehrskonzepts hier.: Vorstellung des empfohlenen Umsetzungskonzeptes (Entwurf)
Die Aktualisierung des bezirklichen Radverkehrskonzepts befindet sich in den finalen Zügen. Im September letzten Jahres wurde der Ausschuss bereits über die anstehende Bürgerbeteiligung informiert. In beiden Formaten (Präsenzveranstaltung und Online-Beteiligung) wurden zahlreiche Meinungsbilder zu verschiedenen generellen und lokalen Fragen des Radverkehrs abgefragt und dokumentiert (die Ergebnisse finden Sie hier).
Nach der Identifizierung der insgesamt neun Korridore, denen eine übergeordnete Radverkehrsnachfrage zugeordnet wurde und die das bestehende Radverkehrsnetz im Bezirk ganzheitlich vervollständigen, wurden für jeden Korridor mehrere mögliche Routenvarianten vorgeschlagen. Diese wurden anhand eines festgelegten Bewertungsschemas untersucht, sodass nach der Bewertung die jeweiligen (planerischen) Vorzugsvarianten pro Korridor ermittelt werden konnten. Parallel dazu wurden die Routenvarianten auch in einer zweiten Beteiligungsrunde in Form von drei Regionalveranstaltungen der Öffentlichkeit vorgestellt und gemeinsam diskutiert:
Eine gleichzeitig geschaltete zweite Stufe der Online-Beteiligung ermöglichte auch die Einbringung von Vorschlägen außerhalb der drei Präsenzveranstaltungen (die Ergebnisse finden Sie hier).
Der gemeinsame Meinungsaustausch und die Möglichkeit von Bürger:innen, sich aktiv in den Planungs- und Gestaltungsprozess einzubringen, hat zu einigen Veränderungen der Routenführungen sowie zu neuen Kombinationen von Streckenvarianten beigetragen. Nach einer weiteren Überarbeitung liegt jetzt ein Netzentwurf mit neun künftigen bezirklichen Radrouten vor, der hiermit dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (KUM) zur Kenntnis und Stellungnahme vorgelegt wird. Neben der als Anlage übermittelten Unterlage (mit den Begründungen und Herleitungen der Variantenentscheidung in jedem Korridor) ist auch eine Vorstellung durch das Planungsbüro in der Oktober-Sitzung des KUM vorgesehen.
Nach der Ausschuss-Vorstellung ist eine weitere Überarbeitung auf Basis der Rückmeldungen der Politik geplant. Zudem wird darauf aufbauend ein Handlungskonzept mit einer Priorisierung der unterschiedlichen Umsetzungsmaßnahmen erstellt. Dieses wird Teil des finalen Ergebnisberichtes sein, der dem Ausschuss dann wieder zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.