Eingabe: Veränderte Verkehrsführung Bramfelder Chaussee
Letzte Beratung: 11.03.2024 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 5.2.25
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Bürger:inneneingabe:
„Liebe Mitglieder des Regionalausschusses,
es ist grundsätzlich nicht meine Art, mich ständig über alles zu ärgern und ich habe mich auch noch nie mit einer Beschwerde oder einem ähnlichen Anliegen an eine offizielle Stelle gewandt. In diesem Fall bin ich aber so erschrocken und verärgert, dass ich Ihr Angebot, die Unzufriedenheit zu kommunizieren, gerne annehmen möchte.
In meinem Alltag bin ich sehr von der veränderten Verkehrsführung in der Bramfelder Chaussee betroffen, dort bin ich täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Die entfernte Ampel an der Einmündung der Fabriciusstraße ist sehr ärgerlich und kostet deutlich mehr Zeit. Erschreckend finde ich die Veränderung an der Kreuzung zur Habichtstraße. Ich verstehe, dass es wichtig ist, die ständigen Staus an der Stelle zu reduzieren, die aktuelle Lösung halte ich aber für gefährlich. Als Fahrradfahrerin stehe ich nun (Bramfelder Chaussee Richtung Barmbek) deutlich länger an roten Ampeln. Ich habe dabei schon einige gefährliche Situationen erlebt, weil den rechtsabbiegenden Autofahrenden nicht klar ist, wie sie sich verhalten sollen. Zudem gehen verständlicherweise viele Fußgänger*innen trotz der entfernten Ampel an der Stelle über die Straße. Fahrräder die von der Habichtstrasse links in die gleiche Richtung abbiegen wollen, haben nun gar keine Ampel mehr und stehen dabei mitten auf der Abbiegespur . Ich bin erschüttert, wie viel weiteren Raum Autos in unsere Stadt bekommen -zulasten von allen anderen Verkehrsteilnehmenden - und halte das für ein völlig falsches Signal. Besonders beschämend ist es natürlich, dass von einer „Fahrradstadt“ gesprochen wird. Ich glaube auch, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis an der Kreuzung erneut jemand zu Tode kommt.
Ich möchte Sie dringend bitten, die Verkehrsführung wieder zu ändern und die ausschließliche Fokussierung auf den Autoverkehr zu überdenken.“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz
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