Eingabe: Umsetzung des einstimmigen Beschlusses zu Tempo 30 in der Hellbrookstraße (Abschnitt Rübenkamp - Fuhlsbüttler Straße)

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die nachfolgende Bürger:innen-Eingabe:

„Wir wenden uns als Anwohner*innen und Eigentümer einer Wohnung in der Hellbrookstraße 32 an Sie, um nach dem aktuellen Stand bezüglich der geplanten Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 im Abschnitt zwischen Rübenkamp und Fuhlsbüttler Straße zu fragen.

Am 29.09.2020 wurde im Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord der Antrag 21-1553 „Tempo 30 in der Hellbrookstraße zwischen Rübenkamp und Fuhlsbüttler Straße“ mit dem Aktenzeichen 123.50-04einstimmig beschlossen. Grundlage war die Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg.

Nach unserem Verständnis liegt damit ein klarer politischer Beschluss vor. Dennoch konnten wir seitdem keinerlei Umsetzung oder weitere Schritte feststellen. Daher bitten wir um Auskunft:

• Wie ist der aktuelle Stand der Planungen für die Hellbrookstraße?
• Welche Gründe haben bisher eine Umsetzung verhindert, obwohl ein einstimmiger Beschluss vorliegt?
• Welche weiteren Schritte sind vorgesehen und in welchem zeitlichen Rahmen?

Unsere Situation vor Ort hat sich seit 2020 deutlich verschlechtert:

• Der Verkehr auf der Hellbrookstraße nimmt stetig zu, hinzugekommen sind seit einigen Monaten auch Buslinien.
• Viele Fahrzeuge überschreiten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h deutlich, gefahren wird häufig mit 60–65 km/h.
• Das Kopfsteinpflaster verstärkt die Lärmbelastung zusätzlich.
• Eine nahegelegene Kita macht den Abschnitt besonders sensibel.
• Die Lebensqualität leidet inzwischen so stark, dass Nachbarn bereits weggezogen sind oder mit dem Gedanken spielen, den Stadtteil zu verlassen – auch wir selbst sehen uns als Eigentümer zunehmend dazu gezwungen.

Wir möchten betonen, dass wir bereit sind, uns aktiv einzubringen. Sollte es personelle Engpässe bei der Umsetzung (z. B. beim Aufstellen der Straßenschilder oder in der Organisation) geben, sind wir gerne bereit, nach Kräften zu unterstützen.

Neben der zunehmenden Müllproblematik im Straßenabschnitt ist die Lärmbelastung durch den Verkehr mittlerweile einer der größten Belastungsfaktoren für das Wohnen in der Hellbrookstraße. Wir möchten diese E-Mail daher auch im Namen vieler unserer Nachbar*innen verstanden wissen, die sich eine spürbare Verbesserung wünschen.

Wir bitten Sie daher dringend um eine verbindliche Rückmeldung, insbesondere dazu, woran die Umsetzung eines seit vier Jahren bestehenden einstimmigen Beschlusses scheitert und wie dieser vorangebracht werden kann.

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Isabel Permien

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