Eingabe: Stellungnahme zur Eingabe 21-3328

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die folgende Eingabe:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf die Drucksache 21-3328 „Eingabe - Einrichtung einer Baustellenampel an der Fuhlsbüttler Straße“ vom 31.3.2022 habe ich folgende Anmerkungen.

Zu der Thematik gab es bereits 2 Anträge 21-0468 (25.10.2019) und 21-2594 (23.08.2021). Dementsprechend gab es auch zwei Stellungnahmen der Polizei dazu 21-0888 (14.02.2022) und 21-2777 (22.10.2021).

Ich bitte die zuständigen Stellen bei ihren weiteren Betrachtungen die deutlichen Unterschiede in den beiden Stellungnahmen vor einer zukünftigen Entscheidung zu hinterfragen.

In der Drucksache 21-0888 vom 14.02.2022 heißt es:
„Die Unfallzahlen wurden durch eine Auswertung der Datenbank 'Elektronische Unfalltypen-steckkarte (EUSKa) vom 13. November 2019 ermittelt. Eine Unfallhäufungsstelle (UHS) ist in diesem Bereich nicht vorhanden.“

20 Monate später steht in der Drucksache 21-2777 vom 22.10.2021 folgendes:
„Eine Unfallauswertung der letzten drei Jahre unter Hinzuziehung der Daten aus der Elektronischen Unfalltypensteckkarte (EUSKa) ergab folgendes: Im Bereich Fuhlsbüttler Straße/ Alfred-Johann-Levy-Straße wurde eine Unfallhäufungsstelle (UHS) festgestellt.“ Gleichzeitig wird erwähnt:
„Erfreulicherweise sind die VU-Zahlen jedoch seit 2019 stark rückläufig.“

Aus meiner Sicht müssen die Zahlen noch einmal gründlich geprüft werden, um sicher zu gehen, dass die Basis für weitere Entscheidungen richtig ist. Die Errichtung einer Lichtsignalanlage in diesem Bereich der Fuhlsbüttler Straße erhöht die Sicherheit für die Fußgänger in jedem Fall. Gleichzeitig stellt sie aber auch einen erheblichen Eingriff in den Verkehrsfluss dar. Somit muss die Entscheidung gründlich abgewogen werden, und die Basis, auf deren Grundlage eine solche Entscheidung getroffen wird, sollte stimmen.

Mit freundlichen Grüßen“

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Michael Werner-Beolz

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