Eingabe: Ständige Behinderungen des Linienbusses durch Falschparker im Komponistenviertel
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:
„Moin,
Im Sachverhalt der tagtäglichen Behinderung der Linienbusse durch Falschparker im Komponistenviertel gibt es scheinbar keinen Fortschritt.
Seit einigen Monaten renne ich der Präventionsabteilung der Hamburger Polizei hinterher, um im Bereich der Schumannstraße/Bachstraße Lösungen zu suchen, die zu weniger Konflikten führen. Das offensichtlichste ist eine Einbahnstraßenregelung entlang der Buslinien.
Es sollte eine Vorortbegehung im August/September passieren, zu der es mangels Erreichbarkeit nie gekommen ist. Jeden Tag hupen - zu Recht - Linienbusse sich den Weg durch die Straßen frei, weil viele Autofahrer das Halteverbot ignorieren oder denken, der Bus schlängelt sich schon mal entlang. Die Folge ist - neben der Lärmbelastung - auch eine regelmäßige Verspätung der Busse durch das Passieren dieses Abschnittes.
Offensichtlich, das wurde mir am Telefon mit der HVV bestätigt, werden in Hamburg keine Verspätungsstatistiken geführt, so dass auch der Verkehrsverbund keine Ahnung über ständige Behinderungen hat, was mich zugegebenermaßen schon überraschte.
Anbei ein Beispiel von gestern, wo ein Lieferfahrzeug den Weg blockierte. Hier kam zu der Zeit, bis der Fahrer am Fahrzeug war, noch das Rückwärtsfahren hinzu. Gut drei Minuten dauerte es beispielsweise, bis der Linienbus diesen Abschnitt wieder passieren konnte.
Gerade vor zehn Minuten nun live beobachtet, wie sogar ein Busfahrer ausstieg (!) und den Falschparker in die Parklücke schob.
Ist die Aussage immer noch zutreffend, dass es in der Straße "keine schwerwiegenden Probleme" gibt?
Ich hoffe, es ist ok, dass ich den Teilnehmendenkreis erhöhe. Aber wir brauchen so langsam eine Lösung.“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz
Keine