Eingabe: Sperrung Wellingsbütteler Landstraße

Das Bezirksamt informiert über die nachstehende Eingabe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

aus der Anfrage nach § 27 BezVG der CDU-Fraktion vom 1. April 2021 (Drucksachen-Nr. 21-2198) konnte man die Information entnehmen, dass Sie planen, die Zu- und Abfahrten in und aus der Wellingsbütteler Landstraße/Fuhlsbüttler Straße für fünf Jahre komplett zu sperren, um den Schleichverkehr durch Klein Borstel und Teile von Wellingsbüttel zu vermeiden.

Diese Informationen habe ich teils mit Fassungslosigkeit, teils mit Entsetzen zur Kenntnis genommen: ich bin Mutter dreier Kinder und Sie können sich sicher vorstellen, dass ich als Mutter häufig Hol- und Bringedienste zu Sportveranstaltungen leiste, aber auch Einkäufe zu tätigen habe und zu guter Letzt natürlich auch Fahrten zur Arbeitsstelle und zur Kita in Fuhlsbüttel bewerkstelligen muss.

Hauptsächlich führen diese Wege über die Wellingsbütteler Landstraße stadteinwärts Richtung Fuhlsbüttel und Langenhorn.

Fuhlsbüttel und Langenhorn sind unsere Lebensader.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich die Situation mit der Vollsperrung 5 Jahre aushalten kann. Sie legen mit Ihren Planungen diese Lebensader für uns trocken, indem Sie Klein Borstel stadteinwärts in eine Sackgasse münden lassen.

Als Hausärztin bin ich auf das Auto angewiesen, um Hausbesuche durchführen zu können. Ich kann nicht einfach auf die U-Bahn wechseln.

Wie soll ich am Morgen denn realistischerweise mein Kind über die Umleitung Sasel/Poppenbüttel zur KITA nach Fuhlsbüttel bringen?

Abgesehen davon frage ich mich, wie Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge Klein Borstel zeitnah erreichen sollen.

Bitte überdenken Sie Ihre Planung.

Mit freundlichen Grüßen

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Michael Werner-Boelz

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