22-0007

Eingabe: Planung Poppenhusenstraße 2025

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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02.09.2024
Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende rger: innen-Eingabe:

 

Guten Tag,

 

Ich habe in der letzten Tagungsordnung gelesen, dass es zur Poppenhusenstraße eine Planung gibt, die den Straßenverkehr betrifft.

 

Aus der Planung ist ersichtlich, dass eine große Anzahl der derzeitigen Parkplätze entfallen werden. Ebenso sollen feste Haltebuchten für Busse der Hochbahn erstellt werden.

 

Als betroffener Anwohner bin ich durch Zufall auf diese Planungen gestoßen.

Es ist zum einem nicht nachvollziehbar, warum der Hochbahn hier feste Standplätze für Busse gestattet werden. Schon heute erleben wir durch die Busse eine erhebliche Lärmbelastung da einige Fahrer es nicht auf die Reihe bekommen den Motor auszuschalten. Dieser läuft dann gerne 15 Minuten bis zur nächsten Fahrt. Da dies zur Zeit nur temporär vorkommt, wenn mal wieder ein Ersatzverkehr eingerichtet ist, hat man sich damit ein wenig arrangiert. Bei einem Dauerzustand ist es nicht hinnehmbar.  Wozu gibt es den Busbahnhof an dem die Busse eigentlich warten sollten. Wenn der Platz dort nicht ausreicht, warum werden keine Alternativen zu einem Wohngebiet gesucht. Auf der anderen Seite ist die Fuhlsbüttler Straße direkt in einem Gewerbegebiet. Dort wäre zumindest keine Lärmbelastung für Anwohner.

 

Dann der Verlust von weiteren Parkplätzen. In den letzten Jahren wurden in diesem Umfeld bereits einige 100 Parkplätze vernichtet. Zum Beispiel durch den Umbau des Barmbeker Marktplatzes (Bert Kämpfer Platz) die Umgestaltung der Hufnerstraße zu einer Veloroute (Nr.5) Umgestaltung Wiesendamm im Rahmen des Busbahnhofs. In Zukunft sollen weitere Parkplätze durch die Umgestaltung der Grünfläche am Gleisdreieck wegfallen.

 

Hier herrscht seit einiger Zeit schon Parkdruck, da es sonst wie keine Ausweichflächen gibt. Nebenstraßen wie die Maurienstraße oder Osterbekstraße können keine PKWs mehr aufnehmen. Besonders schwierig wird es bei Veranstaltungen im Museum der Arbeit oder Zinnschmelze oder Flohmärkte. Dann geht es gar nicht mehr mit den Parken.

 

Warum gestaltet man die Poppenhusentraße nicht so um, dass das Schrägparken weiterhin erlaubt ist. z.B durch Markierungen, Verlegung der geplanten Bushaltebuchten. (Die teilweise direkt an Einfahrten liegen) in eine andere Straße mit mehr Möglichkeiten. Bessere Einhaltung der 30er Zone durch Radarkontrollen oder ähnlichem um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, Dann wäre eine Öffnung der Einbahnstraße in beide Richtungen für Radfahrer auch möglich. Die gibt es ja auch in anderen Straßen mit Gegenverkehr und geparkten PKWs in anderen Stadtteilen.

 

Auch sollte man überlegen, ob die Umgestaltung der Grünfläche am Gleisdreieck nötig ist. Diese Wiese könnte man eher als Hundeauslaufzone einrichten und würde demnach weniger Kosten als die geplante Umgestaltung zu einer eingezäunten Pflegeintensiven Grünfläche, die nach einiger Zeit doch verfüllt. Siehe diverse Grünanlagen im Bereich der Fuhlsbüttler Straße bzw. das Straßenbegleitgrün (Pflanztge für die Bäume).

 

Das Einbinden der Bürger wäre auch eine Möglichkeit.

 

Vielleicht gibt es ja noch Möglichkeiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

Michael Werner-Boelz

 

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