Eingabe: Installation von Beleutung im Grünzug Dulsberg
Letzte Beratung: 16.06.2025 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 5.2
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die folgende Bürger:innen-Eingabe:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie auf eine fortlaufende und zunehmend besorgniserregende Situation im Bereich Dulsberg-Süd, insbesondere rund um den Grünzug Dulsberg, aufmerksam machen.
Seit längerer Zeit kommt es dort täglich – bereits ab den Morgenstunden – zu offenem Drogenhandel, insbesondere im Bereich der Bänke im Park, vor dem Arda Kiosk sowie direkt vor meiner Haustür (Dulsberg-Süd 10). Es halten sich regelmäßig mehrere Personen auf, die offenbar über den gesamten Tag hinweg Drogen an verschiedene Personen – teils auch Schüler – verkaufen. Die Substanzen werden meist in kleinen Beuteln mitgeführt oder in vermeintlichem Müll (z. B. bei grauen Versorgungskästen oder in der Nähe von Briefkästen) versteckt.
Hinzu kommt, dass im gesamten Bereich des Grünstreifens regelmäßig Cannabis konsumiert wird – trotz der unmittelbaren Nähe zu einem öffentlichen Kinderspielplatz. Laut aktueller Gesetzeslage gilt hier ein Mindestabstand von 100 Metern, der jedoch regelmäßig missachtet wird.
Darüber hinaus kommt es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen und Schlägereien zwischen Gruppen im Park. Die Atmosphäre ist zunehmend unsicher, gerade für Eltern mit Kindern. Zudem ist die Grünanlage stark vermüllt, teilweise mit zerbrochenem Glas, was eine konkrete Gefährdung – insbesondere für Kinder – darstellt.
Ein besonders wichtiger Punkt ist die unzureichende Beleuchtung des gesamten Parks bei Dunkelheit. Der Grünstreifen ist nachts nahezu vollständig unbeleuchtet, wodurch sich das Unsicherheitsgefühl zusätzlich verstärkt. Viele Menschen – vor allem Frauen und Jugendliche – meiden diesen Weg am Abend bewusst. Die Dunkelheit begünstigt außerdem die geschildertenAktivitäten, da sie weniger sichtbar und kontrollierbar sind.
Ich bitte Sie daher eindringlich, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen:
Viele Anwohner*innen, Eltern und Kinder fühlen sich in diesem Bereich nicht mehr sicher. Es ist dringend notwendig, diesen öffentlichen Raum wieder in einen sicheren, sauberen und begehbaren Zustand zu versetzen.
Mit freundlichen Grüßen“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Dr. Bettina Schomburg
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