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Eingabe: Gefährdungssituation Langenzugbrücke bis Fährhausstraße für den gegenläufigen Rad-und Fussverkehr

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Letzte Beratung: 15.09.2025 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 5.1

Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die folgende Bürger:innen-Eingabe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich den Bezirk Hamburg Nord und im Besonderen den KUM in Hamburg Nord bitten, sich zügig dafür einzusetzen, dass Maßnahmen ergriffen werden, die die Gefährdungssituation für den gegenläufigen Rad- und Fußverkehr im Bereich Langenzugbrücke bis Fährhausstraße beenden.

Es gibt ein Problem für den Rad-und Fußverkehr, der hier ab der Langenzugbcke bis Fährhausstraße gegenläufig auf engstem Raum stattfindet und für alle Beteiligten gefährlich ist. Z.T. haben die zu Fußgehenden nur einen Raum von 1,50 - 1,70m, die Radfahrenden knapp über 2m. Es gibt täglich haarsträubende Situationen, wenn sich z.B. schnell fahrende Räder, elektrifizierte Lastenräder und strampelnde Schulkinder entgegenkommen und noch Jogger, Hundebesitzer und Mütter mit Kinderwagen etc. unterwegs sind. Wenn Zufußgehende einem Entgegenkommenden ausweichen und dabei auf den Radweg ausweichen, hinter Ihnen aber ein Rad angerast kommt, entsteht jedes Mal eine Situation, wo man den Atem anhält.

Die Strecke gehört zu den meist begangensten Strecken Hamburgs, hier geht jeder her, der um die Alster will. Das Aufkommen der Zufußgehenden, der Joggenden wie auch der Radfahrenden und deren Schnelligkeit hat sich hier in den letzten Jahren deutlich erhöht. Dieser Veränderung müsste Rechnung getragen werden. Hamburg hat sich verpflichtet mit dem Bündnis für den Rad- und Fußverkehr die Situation für den nachhaltigen Verkehr besser und sicherer zu gestalten. Sie als Behörden haben den Auftrag dazu beizutragen. Es ist an dieser Stelle einfach, diesen Auftrag zu erfüllen. Diese Stelle ist sehr schnell gefahrloser zu gestalten ohne große Einschränkungen für den motorisierten Verkehr.

Das Aufkommen der Zahl der Verkehrsteilnehmenden unter dem nachhaltigen Verkehr und dem Autoverkehr scheint hier in etwas gleich zu sein. Ich hatte spaßeshalber immer mal wieder 30 Minuten gezählt. Allein diese Tatsache fordert zusätzlich, sich die Platzverteilung anzugucken, abgesehen von der Gefährdungssituation.

Es spräche aus meiner Sicht nichts dagegen, den Radverkehr für die Strecke Bellevue /Ecke Herbert-Weichmann-Straße bis zur Fährhaustraße auf die Straße zu verlegen, um die Gefährdung für die Zufußgehenden und Radfahrenden zu verringern. Der Autoverkehr würde die kurze Einengung auf eine Fahrbahn kaum spüren, da man die Herbert-Weichmann-Straße oberhalb (nördlich davon) wegen der parkenden Autos meistens sowieso nur einspurig befahren kann. Auch hat sich gezeigt, dass bei der monatelangen Sperrung der Herbert-Weichmann-Straße an der russischen Botschaft, der Autoverkehr ganz ruhig dahinfloss, ohne irgendwelche Staus.

Ich hoffe, die Problematik ist deutlich geworden. Ich freue mich, wenn Sie sich dafür einsetzen, diese Gefährdungssituation zu beenden. Ich hoffe, der Antrag kommt noch in die morgige Ausschusssitzung.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Dr. Bettina Schomburg

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

Keine

Lokalisation Beta
Fährhausstraße Bellevue Herbert-Weichmann-Straße

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