Eingabe: Forderung nach Maßnahmen für mehr Sicherheit von Fußgänger*innen im öffentlichen Raum
Letzte Beratung: 21.05.2025 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Ö 5.1
DasBezirksamt Hamburg-Nord informiert über die folgende Bürgereingabe:
„Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksversammlung,
als Anwohnerin und regelmäßige Fußgängerin in unserem Bezirk wende ich mich heute mit einem dringenden Anliegen an Sie: Die zunehmende Rücksichtslosigkeit und Aggressivität im Radverkehr stellt ein ernsthaftes Sicherheitsproblem dar – insbesondere für Fußgänger*innen, Kinder und ältere Menschen.
Immer häufiger erlebe ich selbst, wie Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit über Gehwege und durch Parks fahren, Verkehrsregeln missachten und dabei keinerlei Rücksicht auf Zufußgehende nehmen. Dieses Verhalten ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch gefährlich. Ich selbst habe mich in letzter Zeit mehrfach erschrocken, wurde beschimpft, weil ich nicht schnell genug zur Seite sprang oder musste zur Seite springen, um eine Kollision zu vermeiden. Vor Kurzem wurde ich sogar gestoßen.
In Gesprächen mit meinen Nachbarinnen und Nachbarn zeigt sich: Ich bin mit dieser Wahrnehmung keineswegs allein. Viele schildern ähnliche Erfahrungen und fühlen sich zunehmend unsicher auf Gehwegen, die eigentlich Schutzräume sein sollten. Die Toleranz gegenüber diesen Verhaltensweisen scheint zu wachsen – auf Kosten der Schwächsten im Verkehr.
Ich fordere die Bezirksversammlung daher auf, sich für eine gesunde, geregelte und kontrollierte Nutzung des öffentlichen Raums einzusetzen, in dem auch die Bedürfnisse und Rechte der Fußgänger*innen wieder ernst genommen werden. Dazu gehören unter anderem:
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe sehr, dass Sie das Thema mit der Dringlichkeit behandeln, die es verdient.
Mit freundlichen Grüßen“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Dr. Bettina Schomburg
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